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Ein irischer Sommer

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Korea: Liebesgeschichteund Vater-Sohn-Konflikt im armen Irland der 50er Jahre als poetische, in Grüntönen schwelgende Bildzauberei.

Poster

Ein irischer Sommer

  • Kinostart: 18.05.2000
  • Dauer: 87 Min
  • Genre: Drama
  • Produktionsland: Irland

Handlung und Hintergrund

Darsteller und Crew

Regisseur
  • Cathal Black
Produzent
  • Darryl Collins
Darsteller
  • Andrew Scott,
  • Donal Donnelly,
  • Fiona Molony,
  • Vass Anderson,
  • Christopher Callery,
  • Eileen Ward
Drehbuch
  • Joe O'Byrne
Musik
  • Stephen McKeon
Kamera
  • Nic Morris

Bilder

Kritiken und Bewertungen

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Kritikerrezensionen

  • Ein irischer Sommer: Liebesgeschichteund Vater-Sohn-Konflikt im armen Irland der 50er Jahre als poetische, in Grüntönen schwelgende Bildzauberei.

    Filme aus und über Irland behandeln außer dem Bürgerkrieg („Im Namen des Vaters“, „Der Boxer“, „Mütter und Söhne“) vor allem jenes bittere Elend, das zur Emigration von der grünen Insel geführt hat. Die Hungersnöte, die die jungen Farmer und Fischer außer Landes trieben, sind bis heute allgegenwärtig. Der Ire Cathal Black verbindet den Blick auf seine Heimat in den 50er Jahren mit einer sanften Liebesgeschichte, einem Vater-Sohn-Konflikt und einer poetischen, in Grüntönen schwelgenden Bildzauberei aus entlegenen Regionen, die noch nicht im Kino zu sehen waren und allein den Besuch lohnen.

    Während der durch den Tod seiner Frau verbitterte John Doyle in diesem Sommer die Fischereilizenz zu den See, an dem sein Dorf liegt, verliert, steht sein Sohn Eamon vor großen Entscheidungen. Er ist verliebt in Una, die Tochter des vom Vater gahaßten Nachbarn, der gerade seinen ausgewanderten Sohn im Korea-Krieg verloren hat, und er soll selbst nach Amerika, weil er hier keine Zukunft mehr hat. Eamon erkrankt, erkennt Unas Liebe und Stärke und stellt sich dem Vater bei einer letzten gemeinsamen Bootsfahrt auf dem See.

    Iren machen wenig Worte, sie handeln. Und so ist „Korea“ vor allem ein visuelles Fest geworden, das auf den Charakterköpfen der Menschen aus den Midlands gern verweilt, sie in dunklen Pubs beobachtet oder bei einer bewegenden Bestattung, die über den See führt. Die Kamera feiert die Natur, ob es die Aale in der Reuse sind, das Tropfen von Wasser an Grashalmen oder der Bewuchs des Mooses an den Steinzäunen (ein Aspekt, der neben dem über den Köpfen schwebenden Krieg „Korea“ mit „Der schmale Grat“ verbindet). Für alle Freunde Irlands ein Muß und dank der angenehm zurückhaltenden Hauptdarsteller ein überzeugendes Irland-Gesicht, das in jedes Programmkino gehört. ger.
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