Anzeige
Anzeige
Für Links auf dieser Seite erhält kino.de ggf. eine Provision vom Händler, z.B. für mit oder blauer Unterstreichung gekennzeichnete. Mehr Infos.
  1. Kino.de
  2. Filme
  3. Eden

Eden

Anzeige

Eden: Musikalischer Zeichentrickfilm über einen Flöte spielenden Helden, der auf einer Reise durch Raum und Zeit historischen Persönlichkeiten begegnet.

Poster

Eden

Handlung und Hintergrund

Fünftausend Jahre abendländischer Geschichte werden lebendig, wenn der liebenswert-naive Flötenspieler Youzeck zu einer Reise durch Zeit und Raum aufbricht, um so unterschiedlichen Leuten wie Noah, Napoleon, Elvis Presley und George Washington die Hände zu schütteln. Er trifft Musiker, Dichter und große Feldherrn, wohnt einem denkwürdigen Duell zwischen Chopin und Paganini bei und landet schließlich gar vorm Angesicht Gottes, bzw. dessen Antithese Satan.

Andrzej Czeczot

Youzeck ist ein fröhlicher, neugieriger Einfaltspinsel, der sich mit seiner Flöte auf eine Reise durch Raum und Zeit der europäischen Kultur begibt. Dabei begegnet er Monstern, Engeln, aber auch historischen Persönlichkeiten wie Prometheus, Dalí, Charlie Parker, Elvis Presley, Noah, Napoleon, Neptun und George Washington. Er wird Zeuge eines musikalischen Duells zwischen Chopin und Paganini und landet schließlich im Angesicht des Teufels - und Gottes.

Anzeige

Darsteller und Crew

Regisseur
  • Andrzej Czeczot
Produzent
  • Tomasz A. Filipczak
Drehbuch
  • Andrzej Czeczot
Musik
  • Michal Urbaniak
Kamera
  • Zbigniew Kotecki,
  • Andrzej Teodorczyk,
  • Jadwiga Zauder-Olesinska,
  • Dorota Bernadowka
Schnitt
  • Teresa Miziolek,
  • Wieslaw Nowak

Bilder

Kritiken und Bewertungen

0 Bewertung
5Sterne
 
()
4Sterne
 
(0)
3Sterne
 
(0)
2Sterne
 
(0)
1Stern
 
(0)

Wie bewertest du den Film?

Kritikerrezensionen

  • Eden: Musikalischer Zeichentrickfilm über einen Flöte spielenden Helden, der auf einer Reise durch Raum und Zeit historischen Persönlichkeiten begegnet.

    Fantasievoller, musikalischer Zeichentrickfilm, der diese Bezeichnung auch verdient und mit viel Fantasie erdacht, handgezeichnet ist und in dem Musik (und Bild) die Worte ersetzt. Mit der ungewöhnlichen Animation für Erwachsene, ein ironischer Streifzug durch abendländische Kulturgeschichte, in der sich der Garten Eden als Rummel-Casino-Saloon-Topless-Bar entpuppt, wo die Heiligen Cancan tanzen und das Amüsement in einer Riesen-Orgie mündet, gab der polnische Illustrator Andrzey Czeczot sein Langspielfilmdebüt.

    Doch bevor der schwarz-weiße Flötenspieler , der durch die knallbunte Popart-Farbenwelt wandert - die irgendwo zwischen Crumb-Comics, Monty-Python-Animation und Ikonenmalerei angesiedelt ist -, dort ankommt, erlebt er noch eine Menge kurioser Dinge: Er landet in der Hölle, ein Großraumbüro, in dem Rauchen verboten ist, und das im Zimmer des Boss mündet, wo der Teufel sich als lüsterner Schwuler auf den Flötenspieler stürzt. Wobei Czeczot die Grenze zwischen Himmel und Hölle nicht so eng sieht, wenn zwei Unterteufeln Engelsflügel wachsen und Heilige höllisch viel Spaß haben dürfen. Auf der Flucht verspeist der Held Salvador Dalis brennende Giraffe als Abendessen und wohnt einem musikalischen Duell zwischen Teufelsgeiger Paganini und Pianist Chopin bei - Celebrity Death Match lässt grüßen. Er landet auf Noahs Arche, die sich zum Love-Boat wandelt und durch Munch- und Impressionisten-Bilder fährt und trifft Neptun in der Unterwasserwelt. Als Running Gag bzw. wiederkehrendes Element in den assoziativ und durch Bilder, nicht logisch oder chronologisch sortierten Szenen um Mythologie, Religion, Kunst und Entertainment taucht immer wieder ein Heiligen-Trio auf, das fröhlich auf einer Wolke musiziert und schon mal nach einem Angriff der Höllenkreaturen den Heiligenschein zurechtrücken muss, ansonsten aber heil bleibt.

    Die Musik von Michal Urbaniak von esoterisch, folkloristisch, klassisch bis jazzig reichend, gibt den Ton vor und den Rhythmus, in dem sich die von Czeczot und seinem Team in mühsamer Handarbeit (wie im Vorspann extra betont wird) gemalten und animierten Figuren bewegen. So tanzen Matruschkapuppen und fliegen Chagall-ähnliche Figuren zu „Kalinka“. Die vor schrägen Einfällen strotzende, schräge Geschichte der Welt ist ungewöhnliche Kinokost für Entdeckungsfreudige. hai.
    Mehr anzeigen
Anzeige