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Didn't Do It For Love


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Didn't Do It For Love: Porträt von Eva Norvind, die als Showgirl, Fotografin, Domina und SM-Pädagogin Erfolg hatte.

Didn't Do It For Love

Handlung und Hintergrund

Porträt von Eva Norvind, die als Showgirl, Fotografin, Domina und SM-Pädagogin Erfolg hatte.

Darsteller und Crew

Regisseur
  • Dr. Monika Treut
Produzent
  • Irene von Alberti
Darsteller
  • Eva Norvind,
  • Jan Baracz,
  • René Cardona,
  • José-Luis Cuevas,
  • Nicolás Echevarría,
  • Juan Ferrara,
  • Jose Flores,
  • Juan Jose Gurrola,
  • Franz Harland,
  • Georg Kajanus
Drehbuch
  • Dr. Monika Treut
Musik
  • Tom Judson
Kamera
  • Ekkehart Pollack,
  • Christopher Landerer
Schnitt
  • Eric Marciano,
  • Jeff Lunger

Kritiken und Bewertungen

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Kritikerrezensionen

  • Didn't Do It For Love: Porträt von Eva Norvind, die als Showgirl, Fotografin, Domina und SM-Pädagogin Erfolg hatte.

    Faszinierende Biographie einer außergewöhnlichen Frau, ein kurioses Stück Filmgeschichte, ein interkontinentaler Lebenslauf und eine Spurensuche in den Grenzgebieten sexualpathologischen Feminismus. Das alles ist Monika Treuts spannende, unterhaltende und bewußt widersprüchliche Verfolgung des abenteuerlichen Weges der heute 54jährigen Norwegerin Eva Norvind. Ihr Porträt taucht mit Wonne ein in das Sexbusiness von Mexiko, New York und Oslo, um über drei Jahrzehnte die dort möglichen wechselnden Identitäten und Körperwünsche zu untersuchen.

    Eva Norvind, die als Eva Johanna Chegodaieva Sakonskaja, Tochter eines russischen Prinzen und einer finnischen Bildhauerin geboren wurde, landete nach kurzen Model-Auftritten in Paris und Quebec Mitte der 60er in Mexiko und wurde kuzfristig ein Monroe-Idol in B-Filmen, deren Camp-Qualität, wie die Ausschnitte belegen, ungeheuer ist. Die üppige Skandinavierin wurde in der Folgezeit Luxus-Callgirl, Schmugglerin, talentierte Fotografin, Partykönigin in New York. Dort baute sie (seit 1987) als Ava Taurel, Domina, ein SM-Studio auf und gibt Vorlesungen in entsprechender Pädagogik. Sie lebt mit einem wesentlich jüngeren, sprachbehinderten, schwarzen Studenten im Hotel und studiert Jura und forensische Psychologie, um später Strafgefangenen zu helfen.

    Das reicht für mehrere Leben. Monika Treut („Die Jungfrauenmaschine“, „Female Misbehavior“) begleitete Eva während ihrer Reisen nach Mexiko und Norwegen. Der sich des Kommentars enthaltende, flüssig montierte Dokumentarfilm vermittelt dennoch Einblicke in Evas Psyche, die von Haßliebe zur Mutter, Mitleid mit dem Penner-Vater, Lust auf Liebe und Neugier auf deviante Sexualpraktiken geprägt ist. Die kuriose Filmkarriere, das SM-Geschäft (samt expliziter Fessel-Szene), die Bekenntnisse Evas - in Mexiko war sie am glücklichsten, wo sie im „Macho-Land Macho-Frau wurde“ - und ihre ungebundene Energie trotz permanenter Finanzkrisen machen die Bio-Sex-Reise attraktiv für jedes Programmkino. ger.
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