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Dicke Liebe

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Dicke Liebe: TV-Komödie: Eine mollige junge Frau bricht aus ihrem Mauerblümchen-Dasein aus...

Poster Dicke Liebe

Dicke Liebe

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Handlung und Hintergrund

Darsteller und Crew

Regisseur
  • Wilhelm Engelhardt
Produzent
  • Tanja Ziegler,
  • Eva Roebling
Darsteller
  • Barnaby Metschurat,
  • Nina Kronjäger,
  • Florentine Lahme,
  • Viktoria Gabrysch,
  • Steffen Schroeder,
  • Richard Sammel
Drehbuch
  • Carolin Hecht
Musik
  • Jörg Magnus Pfeil
Kamera
  • Konstantin Kröning
Schnitt
  • Thomas Zachmeier

Bilder

Kritiken und Bewertungen

3,7
3 Bewertungen
5Sterne
 
(2)
4Sterne
 
(0)
3Sterne
 
(0)
2Sterne
 
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1Stern
 
(1)

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Kritikerrezensionen

  • Dicke Liebe: TV-Komödie: Eine mollige junge Frau bricht aus ihrem Mauerblümchen-Dasein aus...

    Anderswo werden aus diesem Stoff ganze Telenovelas gestrickt: Verhuschte Mode-Designerin ist zwar ungeheuer begabt, darf aber nur im Hinterzimmer vor sich hinschneidern. Als ihre Entwürfe endlich doch die verdiente Anerkennung finden, sackt ihre Chefin den ganzen Ruhm ein. Dank einer zweiten Kollektion mit noch ausgefalleneren Ideen ist der Durchbruch zum Greifen nah, doch diesmal sorgt eine intrigante Kollegin mit gezielter Sabotage dafür, dass die Kleider viel zu groß ausfallen.

    Bella Fröhlich heißt die Hauptfigur dieser Geschichte von Carolin Hecht. Der Name ist zunächst allerdings purer Sarkasmus: Bella (Viktoria Gabrysch) ist weder hübsch noch gut drauf, sondern hadert im Gegenteil mit ihrer ausgeprägten Korpulenz. Immerhin müsste sie dank ihres Übergewichts richtig gute Karten bei Jan (Barnaby Metschurat) haben, einem Fotografen, den sie seit den gemeinsamen Studienzeiten heimlich anhimmelt, denn Jan doziert: „Perfektion ist langweilig“. Trotzdem fällt er erst mal auf Bellas Chefin (Nina Kronjäger) rein, ein früheres Model, das schon längst keine eigenen Ideen mehr hat.

    „Wahre Schönheit kommt von innen“ ist als Handlungsphilosophie zwar nicht sonderlich originell, hat jedoch beispielsweise die Sat.1-Telenovela „Verliebt in Berlin“ zu einem spektakulären Erfolg gemacht. Aber Viktoria Gabrysch ist nicht Alexandra Neldel. Die Schauspielerin beweist zwar durchaus mutig, dass sie für die Rolle keine künstlichen Speckrollen brauchte („Fatsuit“ in der Fachsprache), entspricht aber auch sonst dem Rollenprofil allzu konsequent. Bellas Erkenntnis, sie sei „der Antikörper der Branche“, gilt somit durchaus für beide Ebenen, für die Figur wie auch die Darstellerin.

    Größeres Manko aber ist die Inszenierung (Wilhelm Engelhardt): Gerade im Vergleich zu früheren ProSieben-Komödien hat der Film entschieden zu wenig Tempo, zumal Produktionen wie „Popp dich schlank“ oder „Die Nacht, in der ganz ehrlich niemand Sex hatte“ auch ungleich frecher waren. Bella Fröhlich und ihre Geschichte hätten besser zu Sat.1 gepasst; die derzeitigen Romanzen des Schwestersenders zeichnen sich ohnehin durch eine gewisse Schwerfälligkeit aus. Immerhin gibt es einige Weisheiten, die Autorin Hecht zwar auch nicht erfunden hat, aus denen man aber trotzdem fürs Leben lernen kann. Die erste gilt der Kunst - „Kunst ist zehn Prozent Inspiration und neunzig Prozent Transpiration“ -, die zweite der Liebe: „Nicht die Schönheit entscheidet, wen wir lieben. Die Liebe entscheidet, wen wir schön finden.“ tpg.
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