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Der Club der Teufelinnen

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The First Wives Club: Drei Frauen rächen sich an ihren Ex-Ehemänner, die sie wegen jüngerer Frauen sitzenließen.

Handlung und Hintergrund

Anläßlich der Beerdigung einer alten Schulfreundin, die sich aus Gram über ihre gescheiterte Ehe von der Penthouse-Terasse geworfen hat, treffen die robuste Brenda, der plastisch aufgemotzte Filmstar Elise und die nicht allzu nachsichtige Annie nach Jahren wieder zusammen. Gemeinsam hecken sie einen Plan aus, es ihren besseren Hälften, die sie allesamt wegen jüngerer Frauen verlassen haben heimzuzahlen.

Am Grab einer gemeinsamen Schulfreundin treffen die resolute Brenda, der plastisch ein wenig korrigierte Filmstar Elise und die allzu nachsichtige Annie nach Jahren wieder zusammen. Noch beim feucht-fröhlichen Leichenschmaus stellt sich heraus, daß alle drei das gleiche Schicksal durchleiden. Sie wurden von ihren Ehemännern wegen jüngerer Frauen verlassen. Das tatkräftige Trio gründet sogleich den „Club der Teufelinnen“ und startet seinen Rachefeldzug gegen die ehemaligen besseren Hälften, auf daß diese ihren Treuebruch bis in die Ewigkeit bereuen mögen.

Drei von ihren Männern sitzen gelassenen Freundinnen, nehmen gemeinsam ihr Leben wieder in die Hand: Sie beschließen, sich an ihren treulosen Ehemänner zu rächen. Stark besetzte Komödie, turbulent inszeniert.

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Darsteller und Crew

Regisseur
  • Hugh Wilson
Produzent
  • Ezra Swerdlow,
  • Adam Schroeder,
  • Scott Rudin
Darsteller
  • Goldie Hawn,
  • Bette Midler,
  • Diane Keaton,
  • Maggie Smith,
  • Sarah Jessica Parker,
  • Victor Garber,
  • Elizabeth Berkley,
  • Marcia Gay Harden,
  • Bronson Pinchot,
  • Rob Reiner,
  • Dan Hedaya,
  • Stockard Channing,
  • Stephen Collins,
  • Jennifer Dundas,
  • Eileen Heckart,
  • Philip Bosco,
  • James Naughton,
  • Ari Greenberg
Drehbuch
  • Robert Harling
Musik
  • Marc Shaiman
Kamera
  • Donald E. Thorin
Schnitt
  • John Bloom

Bilder

Kritiken und Bewertungen

3,2
5 Bewertungen
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4Sterne
 
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3Sterne
 
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1Stern
 
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Kritikerrezensionen

  • Der Club der Teufelinnen: Drei Frauen rächen sich an ihren Ex-Ehemänner, die sie wegen jüngerer Frauen sitzenließen.

    „Don’t get even, get everything!“ Diese Variation einer bekannten Binsenweisheit - in einem witzigen Cameo von der berühmt-berüchtigten Geschiedenen Ivana Trump hingehaucht - liefert eine prägnante Schlagzeile für die überschwenglich-turbulente Rachekomödie, in der Goldie Hawn, Diane Keaton und Bette Midler das komische Kleeblatt dreier nach Jahren wiedervereinter Freundinnen bilden, die von ihren Ehemännern allesamt mit einem jüngeren, wenn auch dümmlichen, Spandex tragenden Silikon-Modell ersetzt wurden und nun gemeinsam zum Gegenschlag ansetzen.

    Für das vor zündenden Onelinern nur so wimmelnde Skript adaptierte Robert Harling den köstlich boshaften Bestseller von Olivia Goldsmith um den rabiat-amüsanten Rachefeldzug dreier verschmähter Damen um die Mitte Vierzig. Für die Regie des sinisteren Spaßes zeichnet Hugh Wilson verantwortlich, der die „Police Academy“-Reihe aus der Taufe hob. Im Milieu von Manhattans materiell - und im Falle von Hawns Figur Elise auch plastisch-chirurgisch - gepolsterter Gesellschaft angesiedelt, wurde an über 60 Originalschauplätzen in New York gefilmt. Produktionsdesigner Peter Larkin („Schnappt Shorty“) ließ sich für seine opulente Ausstattung von den romantischen Komödien der dreissiger Jahre inspirieren und kreierte einen distinguierten Look, der den Big Apple in einem besonders einladenden Licht leuchten läßt. Pulsierendes Herzstück ist jedoch das makellose Zusammenspiel der hervorragenden Protagonistinnen, denen man den offensichtlichen Spaß während der Dreharbeiten anzumerken glaubt: Individuell hat man sie lange nicht mehr in so spritzigen Parts gesehen. Das Trio infernal übertrifft sich bei seinen gegenseitigen famosen Foppereien, wobei jede ihren Paradetypus mit einem Hauch Selbstironie verkörpert. Midler spielt die robuste Jüdin Brenda, die von ihrem Mann Morty (Dan Hedaya) für den affektierten Trampel Brenda (ebenfalls urkomisch: Sarah Jessica Parker) sitzen gelassen wird, Keaton wird als die allzu nachsichtige Annie, die ihre Emotionen stets im Zaum hält, von ihrem Gatten (Stephen Collins) mit ihrer Psychotherapeutin (Marcia Gay Hayden) betrogen, und Hawn mimt den plastisch überstrafften, alkoholkranken Filmstar Elise, dem nurmehr Mutterrollen angeboten werden und deren produzierender Ex-Mann Bill die gehirnlose Grazie Phoebe (Elizabeth Berkeleys erster Auftritt nach „Showgirls“) zu seinem neuen Star aufbauen will. Anläßlich der Beerdigung einer alten Schulfreundin, die sich aus Gram über ihre gescheiterte Ehe von der Penthouse-Terrasse wirft, gründen die hintergangenen Ex-Frauen beim promillestarken Leichenschmaus den „First Wives Club“, mit dem Ziel, ihren ehemaligen besseren Hälften den Treuebruch heimzuzahlen. Die Racheaktionen finden leider lediglich auf finanzieller Ebene statt und nehmen ebenso wie die etwas überflüssige Auseinandersetzung des tatkräftigen Trios untereinander dem Verlauf nach der großartigen ersten Stunde ein wenig den saftig-satirischen Wind aus den Segeln. Dem wird mit einer Vielzahl von hochkarätigen Nebendarstellern - darunter Maggie Smith als elegant-verschwörerische High-Society-Dame und Philip Bosco als hilfreicher Onkel mit Mafiaverbindungen - und Cameos (u. a. Ex-Bürgermeister Ed Koch und Feministin Gloria Steinem) gekontert. Das Happy End, das eine gerettete Ehe hervorbringt, wird mit versöhnlicher Note begangen, und als ausklingendes Highlight wird die hinreißend geschmetterte und getanzte Gesangsnummer von „You Don’t Own Me“ zur euphorischen Empanzipationshymne des zackigen Dreigespanns. Auch wenn die Männerwelt insgesamt eher eindimensional schlecht wegkommt, wird sich die beschwingte Frauenpowerkomödie zum kassenklingenden Hit entwickeln. ara.
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