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Croupier

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Croupier: Eleganter, atmosphärisch dichter Thriller im Spielermilieu von Regieveteran Mike Hodges.

Poster Der Croupier - Das tödliche Spiel mit dem Glück

Croupier

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Handlung und Hintergrund

Autor Jack hat eine Schreibblockade. Um Geld zu verdienen, erinnert er sich einer alten Leidenschaft und wird Croupier in einem Spielcasino. An seinem neuen Leben findet er Gefallen und schreibt über seine Erfahrungen. Seine Freundin Marion vernachlässigt er und beginnt sich für Profispielerin Jani zu interessieren. Die überredet ihn, einen Casino-Überfall zu decken.

Der in London lebende Schriftsteller Jack Manfred ist knapp bei Kasse. Deshalb nimmt er einen Job als Croupier an. Von nun an dreht sich für ihn alles nur noch ums Glücksspiel. So beginnt auch die Beziehung zu seiner Freundin Marion zu bröckeln - erst recht, als Jack die attraktive Spielerin Jani kennenlernt. Entgegen den Regeln trifft er sich auch außerhalb des Casinos mit ihr. Als Jack sich auf einen illegalen Deal mit der geheimnisvollen Schönen einlässt, gerät er in ein teuflisches Intrigenspiel mit tödlichem Ausgang.

Der Schriftsteller Jack muss sich als Croupier sein Brot verdienen. Als er die attraktive Spielerin Jani kennen lernt und sich auf einen illegalen Deal einlässt, gerät er in ein tödliches Intrigennetzwerk. Raffinierter Krimi.

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News und Stories

Darsteller und Crew

Regisseur
  • Mike Hodges
Produzent
  • James Mitchell,
  • Jonathan Cavendish
Darsteller
  • Clive Owen,
  • Alex Kingston,
  • Gina McKee,
  • Kate Hardie,
  • Nicholas Ball
Drehbuch
  • Paul Mayersberg
Musik
  • Simon Fisher-Turner
Kamera
  • Michael Garfath
Schnitt
  • Les Healey

Bilder

Kritiken und Bewertungen

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2 Bewertungen
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Kritikerrezensionen

  • Croupier: Eleganter, atmosphärisch dichter Thriller im Spielermilieu von Regieveteran Mike Hodges.

    Neun Jahre nach seinem niveauvollen, aber vom Publikum nicht angenommenen Übersinnlichkeitsthriller „Der schwarze Regenbogen“ feiert das unberechenbare britische Regiechamäleon Mike Hodges ein Kinocomeback. Mit der attraktiv besetzten Geschichte eines erfolglosen Schriftstellers, der als Croupier seine Position der Überlegenheit und Kontrolle, die er privat nicht einnehmen kann, zu genießen beginnt. Angesichts der Thematik und fehlender Starnamen wohl kein leicht zu vermarktender Film, der sich aber, mit Sex und Crime gewürzt, als gefälliges, wenn auch nicht bis zum Ende glaubwürdiges Unterhaltungsangebot empfiehlt.

    Die Perspektive des Drehbuchs von Paul Mayersberg (adaptierte die Vorlagen zu Nagisa Oshimas „Furyo- Merry Christmas, Mr. Lawrence“ wie auch zu Nicolas Roegs „Der Mann, der vom Himmel fiel“), ist originell. Hauptfigur Jack (Cliff Owen), dessen innere Monologe die Ereignisse kommentieren, ist einmal nicht der Spieler, der sich am Roulettetisch obsessiv die Kugel gibt und erst durch den Kick zu leben beginnt, sondern ein Mann, der seine Leidenschaft zum distanzierten Beobachten des Casinobetriebs mit seinen unterschiedlichen Typen im Vorder- und Hintergrund wiederzuentdecken beginnt. Am Anfang des zu großen Teilen in einem in Nordrhein-Westfalen nachgebauten Casino gedrehten Films, ist Jack nur ein Gelegenheitscroupier, der eine kleine Finanz- und Inspirationskrise als Autor zu überbrücken versucht. Am Ende aber ist er Milieu und Machtposition verfallen, hat Berufswunsch und Ehe als Illusion durchschaut, ist fremdgegangen und als unwiderstehlich von einer geheimnisvollen Spielerin (sehr attraktiv: Alex Kingston) Angezogener selbst zum herumgestoßenen Ball in einem diffusen Spiel der Täuschungen geworden. Über zwei Drittel lang überzeugt „Der Croupier“ mit einem kühl zurückhaltenden Personen- und Milieuporträt, das die Grenzüberschreitungen zwischen Kontrolle und Übersichtsverlust, die Verführungskraft gesicherten Beobachtens, aber auch das bewußte Sichfallenlassen ins Risiko zum Thema hat. Sobald aber der Krimiplot mit dem Überfall auf das Casino Raum gewinnt, verliert das Drehbuch an Transparenz und Glaubwürdigkeit, werden vor allem den drei Frauenfiguren Entwicklungen zugedacht, die sich, überhastet präsentiert, nicht leicht nachvollziehen lassen. Daß aber dieses Manko die kommerziellen Chancen dieser in den Programmkinos wohl am besten positionierten deutsch-britischen Ko-Produktion beeinflussen wird, ist nicht zu erwarten. kob.
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