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Cosi

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Cosi: Student Lewis probt mit psychiatrischen Patienten eine Opernaufführung von "Cosi fan tutte". Spielfilmadaption des gleichnamigen Theaterstücks von Louis Nowra, Australiens bekanntestem Bühnenautor.

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Handlung und Hintergrund

Der gescheiterte Student Lewis nimmt einen Job in der Psychiatrie an, um dort mit den Patienten eine Opernaufführung von „Cosi fan tutte“ vorzubereiten. Aus dem heimischen Beziehungsstress flüchtet sich Lewis immer mehr in die eigenwillige Atmosphäre der Klinik, die vom bunten Treiben der Psycho-Freaks geprägt ist. Die finale Aufführung gerät zu einem in jeder Hinsicht denkwürdigen Unterfangen.

Student Lewis probt mit psychiatrischen Patienten eine Opernaufführung von „Cosi fan tutte“. Spielfilmadaption des gleichnamigen Theaterstücks von Louis Nowra, Australiens bekanntestem Bühnenautor.

Darsteller und Crew

Regisseur
  • Mark Joffe
Produzent
  • Harvey Weinstein,
  • Bob Weinstein,
  • Phaedon Vass,
  • Richard Brennan,
  • Timothy White
Darsteller
  • Ben Mendelsohn,
  • Toni Collette,
  • Rachel Griffiths,
  • Aden Young,
  • Jacki Weaver,
  • David Wenham,
  • Greta Scacchi,
  • Barry Otto,
  • Colin Friels,
  • Pamela Rabe,
  • Paul Chubb,
  • Tony Llewellyn-Jones,
  • Kerry Walker,
  • Colin Hay,
  • Paul Mercurio
Drehbuch
  • Louis Nowra
Musik
  • Stephen Endelman
Kamera
  • Ellery Ryan
Schnitt
  • Nicholas Beauman
Buchvorlage
  • Louis Nowra

Bilder

Kritiken und Bewertungen

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Kritikerrezensionen

  • Cosi: Student Lewis probt mit psychiatrischen Patienten eine Opernaufführung von "Cosi fan tutte". Spielfilmadaption des gleichnamigen Theaterstücks von Louis Nowra, Australiens bekanntestem Bühnenautor.

    Mark Joffes Spielfilmadaption des gleichnamigen Theaterstücks von Louis Nowra, Australiens bekanntestem Bühnenautor. Besetzt mit wenig bis gar nicht bekannten Schauspielern wird es dieser stilistisch wie dramaturgisch höchst uneinheitliche Film schwer haben, seine bedeutungsschwangere Story - junger Mann durchläuft während seiner Arbeit in einer psychiatrischen Anstalt diverse Reifeprozesse - an den Zuschauer zu bringen.

    Natürlich ist es legitim, daß der Autor Louis Nowra seine Geschichte mit „Alice im Wunderland“ vergleicht und auch, daß er versucht bei der Mozart-Oper „Cosi fan tutte“ Anleihen zu machen. Und selbstverständlich kann sich auch der aus Rußland stammende Australier Mark Joffe über das „wohlabgerundete Drehbuch“ freuen und seine Schauspieler mal mit dicker Theaterschminke, mal mit Betroffenheitsgesten en masse ausstatten. Von der anarchistischen Fantasie eines Lewis Carroll bleibt „Cosi“ dennoch ebenso weit entfernt wie von Mozarts Frivolität, vielmehr erinnert der australische Top-Ten-Erfolg an eine ambitionierte Schüleraufführung voller desolater Ergriffenheit und prätentiösem Pathos. Der Kunstgriff, die Protagonisten zwischen zwei Parallelwelten - hier die harte Realität, dort die ins Poetische verklärte Nervenklinik - hin- und herwechseln zu lassen, funktioniert nur ansatzweise. Die Geschichte beginnt, als der gescheiterte Student Lewis (Ben Medelsohn) einen Job in einer psychiatrischen Anstalt annimmt, um dort mit den Patienten eine Opernaufführung von „Cosi fan tutte“ vorzubereiten. Zu Hause im Beziehungsstress mit seiner Freundin Lucy (Rachel Griffiths), der durch Lewis‘ Freund Nick (Aden Young) noch verstärkt wird, flüchtet sich Lewis immer mehr in die Funny-House-Atmosphäre der Klinik. Jenseits von Konvention und Verantwortung beginnt in Lewis eine Phase der Selbsterkennung. In einem schrillen, den Gesetzen einer weltabgewandten Logik folgenden emotional trip erschließt sich Lewis mühsam sein eigenes Wertesystem, das ihm helfen wird, auch später in der sogenannten Wirklichkeit besser über die Runden zu kommen. Diese neuen Erfahrungen hat er vor allem der lustvoll-aggressiven Cherry (Jacki Weaver) und dem romantischen Junkie Julie (Toni Collette) zu verdanken. In dem bunten Treiben um Liebe, Vertrauen und Betrug eingeschlossen sind diverse Psycho-Freaks , die den Handlungsablauf mal mit affektierten Zirkusnummern behindern, mal durch pyromanische Eingebungen massiv beschleunigen. Das Ganze endet in einem Finale furioso. Statt mozartsche Erhebung über die Wechselfälle des Lebens serviert Joffe allerdings nur banale Problemlösungen mit Kitsch-Appeal. Wenige Augenblicke fellinesker Poesie und Momente absurder Komik eilen dem schlingernden Film dann doch immerhin zur Ehrenrettung. Ull.
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