Cobra Verde: Aufwendiges Historiendrama des abenteuerlustigen, deutschen Regisseurs Werner Herzog, das er wieder mit seinem exzentrischen Lieblingsschauspieler Klaus Kinski an tropischen Schauplätzen realisiert hat. Das schillernde Spektakel um Größe und Wahnsinn bleibt an der Oberfläche haften und verliert sich bisweilen in effektbetonten Bildern und einer episodischen Erzählstruktur. Erreichte im Kino immerhin knapp 300.000...
Handlung und Hintergrund
Im Brasilien des frühen 19. Jahrhunderts wird der Bandit Fransisco Manoel da Silva von einem reichen Zuckerrohrhändler zum Verwalter einer Plantage und unnachsichtigen Herren über 600 Sklaven gemacht. Wenig später schickt man ihn als Sklavenhändler nach Afrika, wo es ihm gelingt, den kriegerischen König von Dahomey mit einem Amazonenheer zu stürzen und als Vizekönig schwunghaften Sklavenhandel zu treiben. Als Brasilien als letztes Land den Sklavenhandel untersagt, ist seine Macht gebrochen. Francisco flieht ins Meer.
Im Brasilien des frühen 19. Jahrhunderts wird der Bandit Fransisco Manoel da Silva von einem reichen Zuckerrohrhändler zum Verwalter einer Plantage und Herren über 600 Sklaven gemacht. Wenig später schickt man ihn als Sklavenhändler nach Afrika, wo es ihm gelingt, den kriegerischen König von Dahomey zu stürzen und Vizekönig zu werden. Schillerndes Spektakel um Größe und Wahnsinn, das an der Oberfläche haften bleibt und sich bisweilen in effektbetonten Bildern und einer episodischen Erzählstruktur verliert.