Gyerekgyilkosságok: Der Ungarin Ildikó Szabó ist ein ebenso erschütternder wie poetischer Film über die grenzenlose Vereinsamung der Kinder in den Großstädten gelungen, dessen Schwarz-Weiß- Bilder sicher auf die verdiente Beachtung stoßen werden. „Childmurders“ könnte ohne weiteres ein Favorit in den Programmkinos werden.
Childmurders
Handlung und Hintergrund
Der zwölfjährige Zsolt lebt isoliert bei seiner alkoholsüchtigen Großmutter. Er freundet sich mit dem schwangeren Zigeunermädchen Julie an. Nach einer Fehlgeburt überlassen sie den Fötus der Donau, doch sie werden angeschwärzt. Julie erhängt sich in ihrer Zelle. Zsolt rächt sich und freundet sich mit dem untersuchenden Polizisten an.
Am Stadtrand von Budapest entdeckt der 12jährige Zsolt in einem ausgemusterten Eisenbahnwagon das schwangere Zigeunermädchen Juli, das sich dort versteckt. Die beiden werden Freunde und lassen nach einer Fehlgeburt Julis den Fötus in der Donau verschwinden. Dabei werden sie von Ibi, einer Klassenkameradin Zsolts, gesehen, die den Vorfall der Polizei meldet. Als Juli verhaftet wird und im Gefängnis Selbstmord begeht, verschwindet Ibi. Ein paar Tage später findet man ihre Leiche an der Donau. Erst nach langen Verhören gesteht Zsolt den Mord an ihr.
Der Ungarin Ildikó Szabó ist ein ebenso erschütternder wie poetischer Film über die grenzenlose Vereinsamung von Kindern in den Großstädten gelungen.
Darsteller und Crew
Regisseur
- Ildikó Szabó
Produzent
- István Kardos,
- Péter Barbarics
Darsteller
- Barnabás Tóth,
- Ilona Kállai,
- Péter Andorai,
- Mária Balogh,
- Eszter Csákányi
Drehbuch
- Ildikó Szabó
Musik
- János Másik
Kamera
- Tamás Sas