Boys of Abu Ghraib: Amerikas Independent-Kino leckt die Wunden der jüngeren Vergangenheit und widmet sich hier der unmenschlichen Behandlungen von Kriegsgefangenen, die so natürlich nicht heißen dürfen, sonst gälten ja Genfer Konventionen. Ohne sonderliche Effekthascherei widmet sich Hauptdarsteller, Autor und Regisseur Moran den Zwängen des Einzelnen, der anfangs noch widerwillig bald selbst Teil im schmutzigen Spiel wird und einen...
Handlung und Hintergrund
Im Jahr 2003 geht der US-Soldat Jack Farmer als Fahrzeugmechaniker in den Irak, findet sich jedoch bald als Gefangenenwärter im berüchtigten Gefängnis von Abu Ghraib wieder. Dort sitzen einige der gefährlichsten Terroristen der Welt, wie es offiziell heißt. Jack würde sie trotzdem gern wie Menschen behandeln, doch seine an der Routine abgestumpften Kameraden und die zuständige Heeresleitung bevorzugen eine andere Strategie. Als Jack sich mit dem inhaftierten Ghazi anzufreunden beginnt, wachsen die Zweifel am System.
Ein junger US-Soldat geht als Mechaniker in den Irak und kehrt als offizieller Folterknecht in die Heimat zurück. Kritisch gewirktes, psychologisch stimmiges Independent-Kriegsdrama mit Schwerpunkt Kriegsverbrechen.
Darsteller und Crew
Produzent
- Marshall Herskovitz,
- Edward Zwick,
- Rogan Donelly,
- Cru Ennis
Darsteller
- Sean Astin,
- Scott Patterson,
- Sara Paxton,
- John Heard,
- Michael Welch,
- Luke Moran,
- Omid Abtahi,
- Elijah Kelley
Musik
- Dan Marocco
Kamera
- Peter Holland
Schnitt
- Luca DiSica,
- Jeff Fullmer
Casting
- Michael Hothorn,
- Angelique Midthunder