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Blond: Eva Blond!: Das Urteil spricht der Mörder

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Blond: Eva Blond!: Das Urteil spricht der Mörder: Corinna Harfouch als Kommissarin Eva Blond sucht mit ihrem türkischen Kollegen nach dem Mörder einer Frau - nachdem sich der vermeintliche Täter in der Haft das Leben genommen hat...

Poster

Blond: Eva Blond!: Das Urteil spricht der Mörder

Handlung und Hintergrund

Darsteller und Crew

Regisseur
  • Jorgo Papavassiliou
Produzent
  • Hermann Kirchmann,
  • Eva von Schirach
Darsteller
  • Corinna Harfouch,
  • Erdal Yildiz,
  • Herbert Knaup,
  • Peter Sattmann,
  • Ralph Herforth,
  • Bernhard Schütz,
  • Arzu Bazman,
  • Gottfried Breitfuß,
  • Zazie de Paris
Drehbuch
  • Sascha Arango,
  • Anna S. Kopmann
Kamera
  • Hermann Dunzendorfer
Schnitt
  • Jörg Baumeister

Bilder

Kritiken und Bewertungen

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Kritikerrezensionen

  • Blond: Eva Blond!: Das Urteil spricht der Mörder: Corinna Harfouch als Kommissarin Eva Blond sucht mit ihrem türkischen Kollegen nach dem Mörder einer Frau - nachdem sich der vermeintliche Täter in der Haft das Leben genommen hat...

    Ihr Name ist Blond, Eva Blond; und so sieht sie auch aus. Doch Ganoven, die sie im kurzen roten Kleid und in Pumps über ein Gerüst stöckeln sehen, wiegen sich in falscher Sicherheit: Diese Frau mag zwar äußerst unkonventionell in der Wahl ihrer Methoden sein, doch sie ist unbedingt erfolgreich; und Deutschlands ungewöhnlichste Kommissarin.

    Mit „Blond: Eva Blond!“ schickt Sat 1 eine Polizistin ins Rennen, die unbedingt sehenswert (und preiswürdig) ist. Allein die Vorgeschichte ist schon originell: Eva Blond ist Waise (daher der Name) und wurde von Nonnen großgezogen; außerdem hat sie eine Schreibschwäche. Verheiratet ist sie mit einem veritablen Professor (Herbert Knaup), zu dem sie eine sehr liebevolle, aber durchaus auch ironische Beziehung pflegt. Assistent Alyans (Erdal Yildiz) schließlich ist ein türkischer Macho, wie er im Buche steht, hat aber einen weichen Kern und einen immer größeren Faible für seine neue Chefin. Allein die Szene, in der die beiden sich kennen lernen, ist ein Genuss.

    Überhaupt strotzt das Drehbuch von Sascha Arango („Der letzte Kosmonaut“) nur so von schrägen Einfällen, auch wenn sie mitunter etwas weit hergeholt scheinen (bei einer Besprechung legt sich Frau Blond auch schon mal in ein Regal). Die großartige Corinna Harfouch spielt selbst die verrücktesten Attitüden aber mit soviel Nonchalance, dass die extravaganten Auftritte der Berliner Kommissarin nie ins Parodistische abgleiten.

    Zwangsläufig wird die Krimihandlung bei so einer Figur fast zur Nebensache; ihren Reiz ziehen die neunzig Minuten langen Filme vor allem aus der Titelfigur. Bei ihrem ersten Fall untersucht Eva Blond den Mord an einer jungen Frau, die offenbar an einem Stromschlag in der Badewanne gestorben ist, aber tot im Bett gefunden wird. Hauptverdächtiger ist ihr Freund, der etwas beschränkte Kranführer Hosemann (Ralph Herforth), der von Richter Hanska (Peter Sattmann) prompt verurteilt wird. Der Fall ist damit jedoch noch nicht geklärt: In der Zelle nimmt sich Hosemann das Leben, beteuert in einer letzten Botschaft aber nochmals seine Unschuld.

    Auch wenn der Titel des Auftaktfilms einen überflüssig deutlichen Hinweis auf den wahren Täter gibt: Selten hat man einer neuen Figur so sehr von Herzen gewünscht, sie möge in Serie gehen. tpg.
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