Nos miran: Stimmungsvoll-unblutige Horrorballaden wie „The Sixth Sense“ oder „The Others“ stehen stilistisch wie inhaltlich Pate, wenn in dieser spanischen Kinoproduktion ein scheinbar ausgeglichener Kriminalist zu seiner großen Bestürzung Kenntnis von einer gruseligen Gegenwelt nimmt, deren (tote?) Bewohner uns allzeit beobachten („Nos miran“ = „sie sehen uns“). Beginnt wie ein Thriller, entwickelt sich zu einem spannenden Horrortrip...
Blicke aus dem Jenseits
Handlung und Hintergrund
Mordinspektor Juan, glücklich verheirateter Vater zweier Kinder, entdeckt bei seinen Recherchen betreffend die Suche nach einem vermissten Geschäftsmann, dass allein in Spanien während der letzten zehn Jahre weit über tausend Menschen von der Bildfläche verschwanden, ohne auch nur die geringste Spur zu hinterlassen. Fasziniert von solchen Geschichten und getrieben von einem unbewältigten Kindheitstrauma (Schwesterchen weg!) stöbert Juan tiefer, als zuträglich für Karriere, Familienfrieden und Gesundheit wäre.
Mordfahnder gewinnt auf der Suche nach vermissten Menschen beunruhigende Erkenntnisse in dieser düster-stilvollen Gruselballade spanischer Herkunft.
Darsteller und Crew
Regisseur
- Norberto López Amado
Produzent
- César Benítez
Darsteller
- Icíar Bollaín,
- Carmelo Gómez,
- Manuel Lozano,
- Carolina Petterson,
- Margarita Lozano,
- Massimo Ghini,
- Francisco Algora,
- Roberto Alvarez,
- Karra Elejalde
Drehbuch
- Jorge Guerricaechevarría
Musik
- Bingen Mendizábal,
- Borja Ramos
Kamera
- Nestor Calvo
Schnitt
- María Elena Sáinz de Rozas