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Beefcake

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Beefcake: Mischung aus Dokumentation und Fiktion über die frühe, schwule Hollywood-Unterhaltungsindustrie.

Poster

Beefcake

Handlung und Hintergrund

Aus der kanadischen Provinz kommt Neil O’Hara als junger Mann in den 50er Jahren nach Hollywood. Er träumt von einer Karriere im Filmgeschäft. Schon bald macht er die Bekanntschaft von Bob Mizer und seiner „Athletic Model Guild“. Mizer vermittelt muskulöse Männer und verlegt Zeitschriften mit Fotos seiner Modelle. Der junge Neil merkt bald, dass er in einem ganz speziellen Teil der Unterhaltungsindustrie gelandet ist.

In den 50er Jahren kommt der junge Kanadier Neil O’Hara aus der Provinz nach Hollywood, um im Filmgeschäft Fuß zu fassen. Bald lernt er den Fotografen Bob Mizer und dessen „Athletic Model Guild“ kennen. Berühmtheit hat Mizer durch seine Zeitschrift Physique Pictorial erlangt, die offiziell als Bildmagazin für körperliche Ertüchtigung gilt, inoffiziell jedoch durch seine eindeutig homoerotischen Anklänge Furore macht. Statt dem erhofften Engagement beim Film erlebt Neil sein Coming Out und macht als Beauty Queen Karriere.

Neil, ein junger Kanadier, will in Hollywood Fuß fassen. Er lernt jedoch den Fotografen Bob und dessen homoerotischen Bilder kennen und macht schließlich Karriere als Beauty Queen. Mischung aus Dokumentarbildern, Interviews und Spielszenen und ein Zelluloid-Kuriosum für Interessierte.

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Darsteller und Crew

Regisseur
  • Thom Fitzgerald
Produzent
  • Shandi Mitchell
Darsteller
  • Daniel MacIvor,
  • Joshua Peace,
  • Carroll Godsman,
  • Jonathan Torrens,
  • Jack Griffin Mazeika,
  • Joe D'Allesandro,
  • Joe Leitel,
  • Jim Lassiter,
  • Russell Warner,
  • Jack LaLanne,
  • Dave Martin,
  • Wayne Stanley,
  • Valentine Hooven
Drehbuch
  • Thom Fitzgerald
Kamera
  • Tom Harting
Schnitt
  • Susan Shanks,
  • Michael Weir

Bilder

Kritiken und Bewertungen

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Kritikerrezensionen

  • Beefcake: Mischung aus Dokumentation und Fiktion über die frühe, schwule Hollywood-Unterhaltungsindustrie.

    Ein verlegerisches Kuriosum besonderer Art stellen in den 50er Jahren die sogenannten „Physique Pictorial Magazines“ dar, in denen muskulöse, athletische Männer mit geöltem Körper posierten. Diesem „Beefcake“-Kult mit seinen Models und Fotografen widmet sich Thom Fitzgerald („The Hanging Garden“) in seinem zweiten Film in einer temporeichen, humorvollen und teils urkomischen Mischung aus Dokumentation, Interviews, nachgestellten Spielszenen und jeder Menge Aufnahmen aus den Zeitschriften, in denen „muscles the easy way“ und ein skurriler Gesundheitskult angepriesen wurden.

    Im Mittelpunk steht der Fotograf Robert Henry Mizer (1922-1992), der in seinem Studio Tausende von Männern aufnahm, mit seinem Bruder die Athletic Model Guild betrieb und von seiner Mutter die neckischen Posing-Beutel nähen ließ, die den Penis bedecken mussten, damit man durch die Zensur der McCarthy-Zeit kam. Pool-Parties, Strandspielchen auf dem Muscle Beach in Venice, L.A., auf denen sich auch die Helden der italienischen Sandalenfilme wie Steve Reeves tummelten, und die Arrangements im Studio von „Metro Goldwyn Mizer“, ein Ed Wood der männlichen Freikörperkultur, lösen einander in schneller Folge ab: alles für „Strength and Health“.

    Dahinter lagen natürlich damals verbotene schwule Treffen und entsprechender Sex, was Mizer Anklagen wegen organisierter Prostitution einbrachte. Als „frontal nuditiy“ gesellschaftsfähig wurde, starben die Blätter, als letztes Mizers „Physique Pictorial“ 1993. Fitzgerald handelt dieses heute unbekannte Kapitel der sexuellen Sozialgeschichte der USA flott ab, lässt Zeitzeugen wie Joe Dallessandro (aus Andy Warhols „Factory“) erzählen und stellt Posen mit heutigen Models nach. Ein Ringelreihen zwischen griechischen Säulen, für Programmkinos und unterhaltsame Special. ger.
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