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Barracuda - Vorsicht Nachbar

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Barracuda: Skurrile, ins Groteske neigende Komödie, die ab und an auch in harten Horror umschlägt.

Poster Barracuda

Barracuda - Vorsicht Nachbar

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Handlung und Hintergrund

Lucs Fred-Astaire-fanatischer Nachbar Clement entpuppt sich als gefährlicher Raubfisch. Als Luc dessen Einladung zum Abendessen nicht sofort Folge leistet, wird Clement penetrant. Aus schlechtem Gewissen ringt sich Luc am nächsten Tag zum Besuch durch - und wird von Clement und seiner Frau, einer Gummipuppe, erwartet. Verwirrt will er nach Hause, doch Clement will seinen Gast für sich behalten.

Neumieter Luc wird von seinem Nachbarn Monsieur Clément zum Dinner eingeladen. Nicht nur, dass es sich bei dessen Gattin um eine Schaufensterpuppe handelt: Clément „adoptiert“ Luc und verhindert, dass er die Wohnung wieder verläßt. Schwarzhumoriges Kammerspiel aus Frankreich mit zwei vorzüglichen Protagonisten.

Darsteller und Crew

Regisseur
  • Philippe Haïm
Produzent
  • Stéphane Tavenas
Darsteller
  • Jean Rochefort,
  • Guillaume Canet,
  • Claire Keim,
  • Michel Scourneau,
  • Tonio Descanvelle,
  • Katia Schuchman,
  • Violette Clement,
  • Atmen Kelif,
  • Cecile Cotte
Drehbuch
  • Philippe Haïm,
  • Nicolas Lartigue,
  • Patrick Oliver Meyer,
  • Marie Krüger
Musik
  • Philippe Haïm
Kamera
  • Jean-Claude Thibault
Schnitt
  • Philippe Haïm,
  • Magali Olivier

Bilder

Kritiken und Bewertungen

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Kritikerrezensionen

  • Barracuda - Vorsicht Nachbar: Skurrile, ins Groteske neigende Komödie, die ab und an auch in harten Horror umschlägt.

    Eine skurrile Kostprobe seines Könnens gibt Regieneuling Philippe Haim mit diesem Horror-Kammerspiel. Für die Rolle des psychopathischen Nachbarn, der mit einer Schaufensterpuppe sein Leben teilt, konnte er den „Mann der Friseuse“ Jean Rochefort gewinnen. Während Amerikaner sich nichts Schöneres als „sweet home“ vorstellen können, scheinen Franzosen - die jungen jedenfalls - den heimischen Herd als Stätte des Horrors entdeckt zu haben.

    Ob in „Serial Lover“ eine Lady die Liebhaber in den vier Wänden meuchelt, in „Sitcom“ ein seltsames Nagetier das Family-Life im bürgerlichen Domizil durcheinanderbringt oder in „Barracuda“ ein netter älterer Nachbar sich als gefährlicher Psychopath entpuppt - das Unheil lauert daheim. Monsieur Clément ist ein netter alter Mann, der allein in seiner riesigen Wohnung haust, nostalgisch für Fred Astaire und Steptanz schwärmt und seiner Concierge partout keinen Wohnungsschlüssel gibt. Aus gutem Grund. Luc ist der neue Nachbar und wird von Monsieur Clément zum Dinner eingeladen, der ihm seine Gattin, eine Schaufensterpuppe vorstellt. Bevor sich der junge Mann aus dem Staub machen kann, nimmt ihn der Alte gefangen, „adoptiert“ ihn als Sohn, den er nie hatte. Es beginnt ein monatelanger Alptraum der Demütigungen, ein irrwitziges Kräftemessen, das in einem verrückten und psychisch perversen Spiel endet.

    Mit Begeisterung für Absurdität inszeniert der 31jährige ein klaustrophobisches und schwarzhumoriges Kammerspiel. Durch einfachste Mittel schafft er eine bedrohliche und dichte Atmosphäre, einen grotesken Pas de Deux. Es reichen einige interessante Kameraperspektiven, ein paar gut ausgeleuchtete und farbdramaturgisch geschickt dekorierte Räume, pointierte Dialoge und zwei exzellente Schauspieler, wobei Jean Rochefort in seiner anrührenden Schizophrenie unschlagbar ist. Freunde des subtilen Terrors und der menschlichen Bösartigkeit werden sich an diesem zyankali-süßen Kinostück delektieren. mk.
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