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Bécassine und die Jagd nach dem Wikingerschatz

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Bécassine: Farbenfrohes kindgerechtes Zeichentrickabenteuer um Frankreichs unerschrockenstes Kindermädchen, das einen Wikingerschatz vor Gaunern rettet.

Poster

Bécassine und die Jagd nach dem Wikingerschatz

Handlung und Hintergrund

Die Trauer der kleinen Charlotte aus Paris über die berufsbedingte Abwesenheit ihrer Eltern wird gemildert durch Becassine, das chaotische Kindermädchen aus der Provinz. Als Vater auf der Reise entführt wird und die Täter sich seinen frisch ausgegrabenen Wikingerschatz unter den Nagel reißen wollen, haben die Unholde die Rechnung ohne Charlotte und Becassine gemacht. Von Frankreich über Ibiza bis zum Nordpol reicht die Odyssee des Duos beim Versuch, Vater und Vermögen zu retten.

Liebenswerte Animationsunterhaltung aus Frankreich.

Als ihre Eltern verreisen kümmert sich das chaotische Kindermädchen Bécassine um die kleine Charlotte. Dann wird jedoch deren Vater von finsteren Gestalten entführt, die hinter sein wohl gehütetes Geheimnis um einen Wikingerschatz kommen wollen - doch die Gauner haben die Rechnung ohne Bécassine und Charlotte gemacht, die sich unerschrocken auf die Suche nach dem Vater und eine Odyssee bis zum Nordpol begeben.

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Darsteller und Crew

  • Philippe Vidal
  • Yves Coulon
  • Béatrice Marthouret
  • Nathalie Couturier
  • Etienne Yanzi
  • Virginie Jallot
  • Bernard Forestier
  • Eric Chenot
  • Jack Bally
  • Arnold Turboust

Bilder

Kritiken und Bewertungen

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Kritikerrezensionen

  • Bécassine und die Jagd nach dem Wikingerschatz: Farbenfrohes kindgerechtes Zeichentrickabenteuer um Frankreichs unerschrockenstes Kindermädchen, das einen Wikingerschatz vor Gaunern rettet.

    Dass man den französischen Zeichentrickfilm nicht nur auf die Abenteuer von Galliens Superhelden Asterix und Obelix reduzieren darf, beweist jetzt der zwischen 1999 und 2001 im Produktionsstudio Ellipsanime entstandene Kinderfilm „Bécassine und die Jagd nach dem Wikingerschatz“. Das Regiedebüt von Philippe Vidal stellt eine in Frankreich höchst populäre Comic-Figur - das Kindermädchen Bécassine - ins Zentrum des Geschehens. Die knallbunte Leinwand-Version strotzt denn auch vor witzigen Einfällen, kühnen Verfolgungsjagden und komischen Situationen, wird es allerdings wegen des geringen Bekanntheitsgrades der Titelheldin hierzulande schwer haben, ein breites Publikum zu finden.

    Die Comic-Figur Bécassine erblickte bereits im Jahre 1905 in der französischen Zeitschrift „La Semaine de Suzette“ das Licht der Welt. Zeichner Pinchon legte sie als liebenswert-schusseliges Kindermädchen in traditioneller bretonischer Tracht an, das bei seinen diversen Abenteuern quer durch Europa von einem Fettnäpfchen ins nächste steigt, trotzdem aber wie durch ein Wunder immer wieder heil aus den prekären Situationen herauskommt. Die populären Comics hielten sich bis in die frühen vierziger Jahre hinein und erreichten in ihrem Entstehungsland alsbald Kultstatus. 60 Jahre später versucht nun Philippe Vidal, der sein Handwerk als Cheflayouter und Drehbuchautor bei TV-Zeichentrickserien erlernte, den Ruhm vergangener Tage aufleben zu lassen.

    In seiner modernisierten Kinoversion wird die mit ihrem weißen bretonischen Häubchen wie ein Relikt aus einer anderen Epoche wirkende Bécassine zunächst mit dem hektischen Pariser Großstadtleben konfrontiert, ehe sie ihren Dienst als Kindermädchen der zehnjährigen Charlotte antreten kann. Diese ist die Tochter der extravaganten Bildhauerin Loulotte, die gerade ihre Ausstellung in Venedig begleitet, und dem Abenteuerfotografen Edmond, der im nördlichen Polarkreis nach seltenen Tieren Ausschau hält und dabei per Zufall einen Wikingerschatz findet. Diese Entdeckung kommt Edmonds vermeintlichem Freund Gaspard zu Ohren. Das große Geld witternd entpuppt sich dieser als finsterer Geselle, der alles daran setzt, den Schatz in seine Gewalt zu bringen. Doch er hat die Rechnung ohne die naive, aber resolute Bécassine gemacht.

    Rasante, im James-Bond-Stil choreografierte Verfolgungsjagden zu Wasser und zu Lande, schnelle Ortswechsel von Paris über Ibiza bis an den Polarkreis, witzige Sidekicks wie Gaspards dümmliche Handlanger namens Gari und Baldi, die unvermeidlichen, Gute Laune verbreitenden Song-Einlagen und kunterbunte Bilder, die das gesamte Farbspektrum von zitronengelb über giftgrün bis zu blutrot abdecken - das sind nur einige der besonderen Kennzeichen dieses teils spannenden, teils amüsanten, sehr temporeichen und immer kurzweiligen Animationsabenteuers. Und während sich Bécassine mutig mit ihrem Regenschirm gegen Wind und Wetter, Freund und Feind zur Wehr setzt, darf sich das sehr junge Zielpublikum mit der kleinen Charlotte, die dem Kindermädchen selten von der Seite weicht, identifizieren.

    Dennoch steht dem Verleih Atlas Intermedia noch ein hartes Stück Arbeit bevor, will man einem Flop - wie zuletzt bei der wunderbaren dänischen, zu Unrecht vom Publikum ignorierten Produktion „Prop & Berta“ geschehen - aus dem Weg gehen. Einer positiven (Kinder-)Mundpropaganda darf sich Bécassine sicher sein. lasso.
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