Eine der schönsten Locations in der Geschichte von "Rosins Restaurants", doch am Ende des Tages musste der Fernsehkoch das Lokal schließen. Gründe für das Aus gab es viele.
"Rosins Restaurants" ist die langlebigste Sendung ihrer Art, aktuell laufen neue Folgen am Donnerstagabend bei Kabel Eins und auch in Zukunft werden weitere Staffeln dazukommen. Doch nicht jede Rettungsmission von Frank Rosin geht mit einem Happy End zu Ende. Hier gab schon der erste Eindruck einen Vorgeschmack auf das Desaster, das noch folgen sollte.
Christiane Knauth hatte von Gastronomie keine Ahnung und doch entschied sie sich, am Gießener Badesee in Dettenheim bei Karlsruhe ein Ausflugslokal zu pachten. Dass sie keine ihrer Rechnungen korrekt bezahlte, ahnte Frank Rosin nicht, als er von ihrer langjährigen Freundin gerufen wurde. Warum die Gäste um das "Landgasthaus am See" einen großen Bogen machten, sah er aber sofort.
Als der TV-Koch die Terrasse des Lokals betrat, machte er eine mehr als erschreckende Entdeckung. Am Rand des Eingangsbereichs lag eine schmutzige Unterhose, was natürlich nicht gerade appetitanregend war. Darauf angesprochen, trat Christiane Knauth den Ekelfund einfach beiseite, sehr zum Entsetzen des erfahrenen Gastronomen. Doch es kam noch schlimmer. Koch Peter wurde nicht anständig bezahlt, das Testessen endete in einem Fiasko und die Betreiberin flüchtete sich in Ausreden.
Trotzdem wollte Frank Rosin dem Team eine Chance geben und setzte seine Mission fort. Die Verantwortlichen von Netflix hingegen waren nicht so gnädig und setzten acht Serien ab, obwohl sie hätten gerettet werden können, wie ihr im Video erfahrt:
Planlos und überschuldet: Landgasthaus muss schließen
Mit Koch Peter bereitete Frank Rosin zwar ein wohlschmeckendes sommerliches Gericht zu, am Ende war sein Coaching aber für die Zukunft des Restaurants ohne Bedeutung. Nachdem die Betreiberin die Karten auf den Tisch legte, stand fest, dass das "Landgasthaus am See" keine Zukunft hatte.
Kein Lieferant wurde korrekt bezahlt und auch die Löhne flossen nicht wie verabredet. Insgesamt 80.000 Euro Schulden waren in dieser Konstellation zu viel, um das Ruder herumzureißen. Frank Rosin machte Christiane Knauth klar, dass sie nicht nur um ihrer selbst willen, sondern auch aus Verantwortung gegenüber ihrem Personal das Lokal schließen musste. Ein Ende mit Schrecken, dafür aber ein klarer Schlussstrich, der allen die Möglichkeit bot, sich nach einem neuen, sicheren Job umzuschauen.

