Neue Westeros-Serie macht große Änderung bekannt. Trotzdem haben Fans allen Grund zur Vorfreude.
Wer den Anfang einer "Game of Thrones" und "House of the Dragon"-Folge überspringt, verpasst möglicherweise Hinweise auf die Handlung oder spannenden Easter Eggs zur blutigen Geschichte von Westeros. Beide Serien sind für ihre aufwändigen Intros bekannt und häufig Gegenstand vieler Fan-Diskussionen – schließlich verändern sich die aufwändigen Intros immer wieder. Doch mit eben dieser Tradition wird das neueste Projekt "A Knight of the Seven Kingdoms" brechen. Statt des prunkvollen Intros wird eine schlichte Titelkarte in mittelalterlicher Schrift zwischen den ersten Szenen erscheinen.
Die neue Westeros-Serie soll bereits Anfang 2026 starten und wenige Monate später dürfen Fans sich über die Fortsetzung von "House of the Dragon" freuen. Wer bis dahin einen Re-Watch starten will, findet die Serie weiterhin hier auf WOW oder hier bei Sky.
Was Fantasy-Fans in Staffel 3 des epischen Krieges der schwarzen Fraktion gegen die Grünen erwartet, erfahrt ihr in diesem Video:
Das erwartet uns im Fantasy-Spin-off
Der Grund für die fehlende epische Titelsequenz ist eigentlich ziemlich nachvollziehbar, denn "A Knight of the Seven Kingdoms" wird sich durchaus von den bisherigen Fantasy-Aushängeschildern von HBO unterscheiden, wie Entertainment Weekly berichtet:
"Alle Entscheidungen liefen letztlich über Dunk, wobei wir versuchten, die Art von Mensch, die er ist, in jeden Aspekt dieser Serie einfließen zu lassen – sogar in die Titelsequenz"
Dunk alias Ritter Ser Duncan the Tall (Peter Claffey) ist die Hauptfigur des Spin-offs und wird von seinem kleinen Knappen Egg (Dexter Sol Ansell) begleitet. Ihre Geschichte basiert auf der Novelle "The Hedge Knight" von G. R. R. Martin und spielt 100 Jahre vor "Game of Thrones" und in etwa 100 Jahre nach "House of the Dragon". Statt des niemals endenden Kampfes um den Eisernen Thron der Lords und Ladys, steht diesmal ein Ritter im Mittelpunkt.
"Die Titelsequenzen von 'Game of Thrones' und 'House of the Dragon' sind groß, episch und unglaublich. Ramin Djawadis Musik ist orchestral, gewaltig und wunderschön. Aber das ist nicht wirklich Dunks Art. Er ist schlicht, direkt und kommt auf den Punkt. Er legt keinen großen Wert auf Pomp oder Effekte.“
Das bedeutet nicht, dass Fantasy-Fans komplett auf die ikonischen Häuser verzichten müssen, denn Ser Duncan ist Teil eines schicksalhaften Turniers bei dem unter anderem das Haus Targaryen um Ruhm und Ehre kämpfen wird. Der Mittelpunkt der Serie wird jedoch nicht im Herzen des roten Bergfrieds stattfinden, sondern setzt bei niederen Klassen an:
"Das könnte im Grunde das Britannien des 14. Jahrhunderts sein. Das hier ist kompromisslos, rau, schmutzig, mittelalterliche Ritter, Kälte, aber mit einer leichten, hoffnungsvollen Note."
Gerade zu Beginn von "Game of Thrones" waren Magie und jegliche Fabelwesen eher eine mysteriöse Ausnahme als die Regel. Viel wichtiger war politisches Geschick, brutale Kämpfe und schieres hartes Training. Damit orientiert sich "A Knight of the Seven Kingdoms" an den früheren Staffeln der Erfolgsserie, die bekanntermaßen besonders beliebt bei den Fans sind.

