Dank "Star Trek" gehört Jonathan Frakes zu den bekanntesten Gesichtern des Sci-Fi-Genres. Der am 19. August 1952 in Belfonte, Pennsylvania geborene Schauspieler und Regisseur verkörperte Offizier William T. Riker in mehreren Serien und Filmen.
Als der Darsteller in den 1970er-Jahren seine Karriere im Fernsehen begann, ahnte er vermutlich nicht, an welch gewaltigem Kultprojekt er später mitwirken würde.
Die Anfänge von Jonathan Frakes
Seine erste Rolle hatte Jonathan Frakes in der über 4000 Episoden umfassenden Drama-Serie "The Doctors", wo er in 90 Folgen als Tom Carroll auftauchte. In den darauffolgenden Jahren war er in zahlreichen Produktionen im Rahmen eines Gastauftritts zu sehen, darunter beispielsweise "Drei Engel für Charlie", "Ein Duke kommt selten allein", "Quincy" sowie "Twilight Zone".
Der Durchbruch mit "Star Trek"
1994 trat Jonathan Frakes seinen Dienst als erster Offizier der USS Enterprise in "Star Trek: The Next Generation" an. Als William T. Riker war der US-Amerikaner in allen 176 Episoden an der Seite seines Co-Stars Patrick Stewart zu sehen. Für viele Trekkies gilt Riker als eine der ikonischsten Figuren im "Star Trek"-Universum.
Vom TV-Bildschirm auf die große Leinwand
1994 war Jonathan Frakes dank "Star Trek: Treffen der Generationen" auf der Kinoleinwand zu sehen. Zwei Jahre nach dem Start von "The Next Generation" erschien mit "Star Trek: Der erste Kontakt" der nächste Kinofilm mit Jonathan Frakes, den sowohl Fans als Kritiker*innen lobten. Ein weiteres Abenteuer bestritt er in dem 1998 veröffentlichten Sequel "Star Trek: Der Aufstand", der allerdings deutlich weniger Anklang fand. Bei beiden Filmen fungierte Jonathan Frakes als Regisseur, bevor er ein weiteres Mal in "Star Trek: Nemesis" zu sehen war.
Die "Star Trek"-Gastauftritte
Nach "Star Trek: The Next Generation" folgten für Jonathan Frakes weitere Auftritte in der Sci-Fi-Reihe. In "Star Trek: Deep Space Nine" war er in einer Episode in der dritten Staffel zu sehen sowie in der 18. Folge der zweiten Staffel von "Star Trek: Voyager". Auch in "Star Trek: Enterprise" verkörperte er Riker in einer Episode.
Ein weiterer Hit mit Jonathan Frakes
Ab 1998 führte Jonathan Frakes als Moderator durch die Anthology-Mystery-Serie "X-Factor: Das Unfassbare". Seine Moderationstexte, die vor allem auf die Frage abzielten, ob die Drehbuchautor*innen das Publikum erfolgreich hinters Licht geführt haben oder nicht, erlangten hierzulande Kultstatus beim TV-Publikum. Von 2021 bis 2022 wurden zudem neue Folgen produziert, die erneut von Jonathan Frakes moderiert wurden.
Jonathan Frakes als Synchronsprecher
Neben seiner Tätigkeit vor der Kamera als auch im Regiestuhl hat Jonathan Frakes auch in einigen Produktionen als Synchronsprecher fungiert. Dazu zählt unter anderem die Kultserie "Gargoyles – Auf Schwingen der Gerechtigkeit", die Zeichentrickserie "Guardians of the Galaxy" sowie "Star Trek: Lower Decks".
Das große "Star Trek"-Comeback
Nach 15 Jahren Pause kehrte Jonathan Frakes schließlich in jenes Universum zurück, das ihn groß rausbrachte. An der Seite seines alten Kollegen Patrick Stewart repräsentierte er Riker in elf Folgen der Serie "Star Trek: Picard", die von 2020 bis 2023 lief. Dabei hat er in den letzten Jahren sowohl bei "Star Trek: Picard" als auch "Star Trek: Discovery" und "Star Trek: Strange New Worlds" (in der er auch einen Gastauftritt hatte) mehrere Folgen inszeniert.
Jonathan Frakes macht weiter
Auch im ansehnlichen Alter zeigt sich Jonathan Frakes keineswegs müde und ist weiterhin sowohl als Regisseur als auch Schauspieler tätig. Ob wir den Star in einer künftigen "Star Trek"-Produktion wiedersehen werden, bleibt abzuwarten – doch bei seinen zahlreichen Gastauftritten in der Vergangenheit scheint eine weitere Rückkehr nicht abwegig.









