Auch wenn es noch einen Monat dauert, bis das Wettbewerbsprogramm des diesjährigen Festival de Cannes bekannt gegeben wird, scheinen die ersten Titel schon festzustehen.

Wie der „Hollywood Reporter“ berichtet, gehört Sofia Coppolas „Marie-Antoinette“ offenbar zu den sichersten Kandidaten für den Wettbewerb. Ebenso ziemlich sicher sei dem Bericht zufolge, dass Aki Kaurismäki, der 2002 in Cannes für „Der Mann ohne Vergangenheit“ mit dem Großen Preis der Jury ausgezeichnet worden war, in diesem Jahr mit „Lights in the Dusk“ an der Croissette vertreten sein wird, sowie Pedro Almodóvars „Volver„.
Weitere Kandidaten mit guten Chancen auf den Cannes-Wettbewerb sind Nanni Morettis „Il Caimano„, Alejandro González Iñárritus „Babel“ und Ken Loachs „The Wind that Shakes the Barley„.
Zu den Kandidaten, die für den Wettbewerb gehandelt wurden, wohl aber eher nicht dabei sein werden, gehören laut „Hollywood Reporter“ u.a. Margarethe von Trottas „Ich bin die Andere„, der wohl in Premiere feiern wird, sowie Emir Kusturicas Fußballer-Doku „Maradona“ und Woody Allens „Scoop„, die wohl nicht rechtzeitig fertig werden.
Weitere Titel, die dem Bericht zufolge wohl in Cannes laufen werden, bei denen nur noch nicht sicher ist, in welcher Sektion, sind u.a. Volker Schlöndorffs „Streik - Die Heldin von Danzig„, der möglicherweise in Un Certain Regard gezeigt wird, ebenso wie Maria Speths „Madonnen„. Außerdem zählen zu den aussichtsreichen Cannes-Kandidaten Guillermo Del Toros „Pan’s Labyrinth“, Nuri Bilge Ceylans „Les climats“ und John Cameron Mitchells „Shortbus„.