Mit schrägen Typen kennen sie sich beide aus - beste Voraussetzungen für das skurrile Drama „Soul Kitchen„.

Kaum ist Moritz Bleibtreu für die Premiere von „Der Baader Meinhof Komplex“ über den roten Teppich spaziert, schon steht er für sein nächstes Projekt vor der Kamera. In Fatih Akins Drama „Soul Kitchen“ spielt Bleibtreu wieder einen Mann, der mit dem deutschen Rechtssystem Probleme hat. Mit Politik hat er als Chaot Illias allerdings nichts am Hut, sein Interesse gilt eher dem Wohlergehen seiner Kneipengäste.
Als der verurteilte Kleinkriminelle Illias Freigang hat, wittert er die Chance, sich als rechtschaffender Bürger zu beweisen. Denn sein Bruder Zinos überlässt ihm die Geschäftsführung seiner Bar. Doch Illias hat seine Rechnung ohne den Immobilien-Hai Neumann gemacht, der ein dunkles Geheimnis des Hallodris kennt…
Aussichtsreiches Wiedersehen
Fatih Akin bezeichnet „Soul Kitchen“ als seinen ersten „Heimatfilm“. Gedreht wird in Hamburg, der Geburtsstadt des preisgekrönten Filmemachers, und auch in Bremen.
Zu Moritz Bleibtreu stoßen weitere Gesichter aus Akin-Werken: Adam Bousdoukos aus dem Regiedebüt „Kurz und schmerzlos“ übernimmt die Rolle als kleiner Bruder Zinos und Birol Ünel aus „Gegen die Wand“ spielt einen exzentrischen Koch, der die Kneipe in ein Szenerestaurant verwandelt. Der Part von Fiesling Neumann geht an Wotan Wilke Möhring, die Nebenrollen sind mit Hamburger Gaststars wie Peter Lohmeyer und Gustav Peter Wöhler besetzt.