Im schönen Schein der Traumfabrik schlägt immer wieder das Schicksal zu: Auch Superstars sind nicht immun gegen Unglück und schwere Krankheit.

Böse Nachricht für Michael Douglas: Der Hollywood-Veteran und Star zahlreicher Kultklassiker wie „Basic Instinct„, „Falling Down“ und natürlich „Wall Street“ leidet seinem Sprecher zufolge an einen Tumor im Hals. Jetzt muss sich der Oscar-Preisträger einer achtwöchigen Kombinations-Behandlung aus Chemotherapie und Strahlenbehandlung unterziehen. Allerdings hätte die Diagnose wohl noch deutlich dramatischer ausfallen können: Zumindest die Ärzte rechnen mit Douglas‘ vollständiger Genesung, und auch der 64jährige selbst ist zuversichtlich: „Ich bin sehr optimistisch“, ließ er in einer Erklärung allen Fans ausrichten.
Ab dem 25. September ist in „Wall Street - Geld schläft nicht“ seine Rückkehr als Gordon Gekko auf die große Leinwand geplant. Die Rolle des korrupten Finanzhais hatte ihm unter der Regie von Oliver Stone bereits im legendären ersten Teil von 1987 den Oscar als Bester Männlicher Hauptdarsteller eingebracht. Premierenfeier und Promotion-Tour werden dieses Mal aber wohl zugunsten von Therapie und Genesung in den Hintergrund treten müssen.
Alptraumjahr für Michael Douglas
2010 scheint sich für den Douglas-Clan offenbar zu einem echten Problemjahr zu entwickeln: Michaels Sohn aus erster Ehe, Cameron Douglas, wurde im April wegen Drogenhandels zu fünf Jahren Knast verurteilt. Bereits dieser Schicksalsschlag hatten Michael Douglas schwer mitgenommen. In einem Brief an den Richter hatte er damals eingestanden, als Vater oft versagt zu haben. Dabei bat er um Verständnis für die Drogensucht seines Sohnes - er selbst hatte lange Zeit Probleme mit Alkoholsucht gehabt, bis er sich Anfang der 90er in Therapie begab.
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