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Michael Bays Pandemie-Film: Gewerkschaft verbietet Schauspieler*innen die Teilnahme

Michael Bays Pandemie-Film: Gewerkschaft verbietet Schauspieler*innen die Teilnahme
© Polyband/WVG

Laut der Gewerkschaft SAG-AFTRA soll die für den Film „Songbird“ zuständige Produktionsfirma noch nicht alle Formalitäten abgeschlossen haben. Daher könne die Sicherheit der Mitglieder nicht gewährleistet werden.

Eigentlich hätten die Dreharbeiten zum Pandemie-Thriller „Songbird“ bereits beginnen sollen. Produzent Michael Bay und Regisseur Adam Mason wollten den Low-Budget-Thriller noch während der realen Pandemie drehen, um dem im „Found Footage“-Stil gehaltenen Film eine gewisse Dynamik zu verleihen.

Daraus wird nun nichts. Denn die in den USA mächtige Gewerkschaft Screen Actors Guild-American Federation of Television and Radio Artists (SAG-AFTRA) hat eine Warnung an ihre Mitglieder herausgegeben, nicht an „Songbird“ zu arbeiten, berichtet Variety. Der Grund: Die Produktionsfirma On A Lark Productions soll noch keinen gültigen Tarifvertrag mit der Gewerkschaft abgeschlossen haben. Dadurch ist sie nicht an die Anforderungen der Gewerkschaft gebunden. Man fürchte daher um die Sicherheit und Gesundheit der Gewerkschaftsmitglieder. Zu den Schauspieler*innen, die für den Film unterschrieben haben, zählen Demi Moore, Peter Stormare sowie Craig Robinson.

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„Daher sind Mitglieder von SAG-AFTRA dazu angehalten, von jeglichen schauspielerischen oder sonstigen Tätigkeiten für diese Produktion abzusehen, solange es keine neuen Informationen von der Gewerkschaft gibt“, so ein Sprecher von SAG-AFTRA. Und wer sich nicht daran halte, riskiere eine Disziplinarstrafe; egal ob Star oder nicht. Die Produzenten, heißt es weiter, zeigten keine ausreichende Transparenz in Bezug auf notwendige Sicherheitsprotokolle zum Schutz vor einer potenziellen Coronavirus-Infektion.

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Das ist die Handlung des Pandemie-Thrillers „Songbird“

„Songbird“ spielt rund zwei Jahre in der Zukunft: Die Corona-Pandemie ist nie wirklich abgeklungen. Im Gegenteil, das Virus ist weiter mutiert und die Welt wurde seither von einem Lockdown nach dem anderen heimgesucht. Und das wiederum befeuert die wildesten Verschwörungstheorien rund um die Machthaber der Regierungen.

Bei der Ankündigung dieses Projektes wurde explizit betont, dass die Darsteller*innen niemals im selben Raum mit der Crew sein werden. Tatsächlich sollen die Schauspieler*innen nicht einmal direkten Kontakt zueinander haben. Das wiederum klingt nach einem Film im Screenlife-Format. Hierbei spielt sich der gesamte Film de facto online über Computer, Smartphones und Tablets ab. Die Charaktere kommunizieren rein über Messenger und Videochat.

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Für eine Veröffentlichung im deutschsprachigen Raum hat sich übrigens Leonine die Rechte gesichert.

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