„Ich liebte ihn wie einen Bruder“, schreibt William Shatner erschüttert.

Science Fiction-Superstar Leonard Nimoy ist tot. Der Schauspieler, als Vulkanier Spock der „Star Trek„-Saga weltberühmt geworden, starb am Freitag in seinem Haus in Los Angeles. Das gab seine Witwe Susan Bay Nimoy gegenüber der ‚New York Times‘ bekannt. Nimoy starb an den Folgen einer Lungenerkrankung, er wurde 83 Jahre alt.
Rund um den Globus trauern „Star Trek“-Fans um ihren Star, seine Kollegen zeigen sich erschüttert: „Ich liebte ihn wie einen Bruder. Wir alle werden seinen Humor, sein Talent und seine Fähigkeit zu lieben, vermissen“, schrieb etwa „Käpt’n Kirk“ William Shatner auf Facebook.
„Heute hat die Welt einen großen Mann verloren und ich einen wunderbaren Freund“, so George Takei („Sulu“). „Jetzt geben wir dich den Sternen zurück. Du hast uns ‚Live Long And Prosper‘ gelehrt und es vorgelebt. Ich werde dich unendlich vermissen.“
Schauspieler, Fotograf, Dichter, Musiker und Regisseur
Neben der Figur Spock in beinahe 50 Jahren „Star Trek“ spielte Leonard Nimoy in der Serie „Cobra, übernehmen Sie!“, aus der später die „Mission: Impossible„-Filme mit Tom Cruise hervorgingen. Nimoy war außerdem als Fotograf, Dichter und Musiker erfolgreich, und ebenso als Regisseur.
Er inszenierte unter anderem die Kinofilme „Star Trek III - Auf der Suche nach Mr. Spock“ und „Star Trek IV - Zurück in die Gegenwart„, der als bester Kinofilm mit der Ur-Besatzung der Enterprise gilt. Das Potenzial von „Der Herr der Ringe“ erkannte er schon vor über 40 Jahren: Sein Song „The Ballad of Bilbo Baggins“ ist Webvideo-Legende. Zuletzt war Leonard Nimoy in der TV-Serie ‚Fringe - Grenzfälle des FBI‚ zu sehen und als Gaststar in den beiden „Star Trek„-Filmen von J.J. Abrams.
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