Bill Murray, Dan Aykroyd, Ernie Hudson, Sigourney Weaver - bei Paul Feigs weiblicher „Ghostbusters“-Variante haben so gut wie alle Stars der Original-Filme einen Gastauftritt.

Nicht dabei sind lediglich der 2014 verstorbene Harold Ramis alias Egon Spengler - und Parade-Nerd Rick Moranis. Der 62-Jährige, der in den beiden 80er-Kultfilmen einen kauzigen Steuerberater spielt und sich in den „Schlüsselmeister“ verwandelt, wurde allerdings nicht etwa übergangen.
Nein, Moranis hat schlichtweg keine Lust „für einen Tag an etwas zu arbeiten, was 30 Jahre her ist.“ Klingt irgendwie griesgrämig, hat aber zu großen Teilen mit dem Tod seiner Frau zu tun, die 1997 an Krebs starb. Danach war der Kanadier so gut wie gar nicht mehr als Schauspieler tätig, sondern kümmerte sich hauptsächlich um seine zwei Kinder.
Als „Schauspielrentner“ sieht sich Moranis deshalb aber nicht: „Ich habe eine Auszeit genommen, und es wurde eine ziemlich lange Auszeit daraus. Aber ich bekomme immer noch gelegentlich Anfragen für Film- oder TV-Rollen. Und wenn mich etwas anspricht, bin ich auch interessiert.“
18 Jahre Pause
Wirklich oft scheint das allerdings nicht einzutreten. Für einen Spielfilm stand der Gelegenheitsschauspieler tatächlich seit eine halbe Ewigkeit nicht mehr vor der Kamera - an sein letztes Projekt „Liebling, jetzt haben wir uns geschrumpft“ (mit Mila Kunis!) dürften sich folglich nur noch ältere Semester erinnern.
Ob er nochmal zurück kommt? Abwarten, die „Girlie-Ghostbusters“ werden jedenfalls nicht der Film sein, der das Kino-Comeback des Knautschgesichts einläutet: „Ich wünsche dem Film allen erdenklichen Erfolg. Aber für mich macht das keinen Sinn.“
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