Für die beiden „Breaking Dawn“-Filme, die den Abschluss der „Twilight“-Saga bilden, wollen die Macher einen Regie-Hochkaräter mit künstlerischer Glaubwürdigkeit gewinnen.

Für die ersten drei Filme aus dem von Stephenie Meyer ersonnenen „Twilight“-Universum hatten sich die Macher von Summit Entertainment mit Catherine Hardwicke („Twilight - Biss zum Morgengrauen„), Paul Weitz („New Moon - Biss zur Mittagsstunde„) und David Slade, der für den für Juli dieses Jahres vorgesehenen „Eclipse - Biss zum Abendrot“ zuständig ist, ebenso interessante wie ungewöhnliche Filmemacher gesichert.
Bei der Verfilmung von „Biss zum Ende der Nacht“, so der deutsche Titel von „Breaking Dawn“, darf’s allerdings noch ein bisschen ambitionierter zugehen. Für den großen Abschluss der Saga um Bella und Vampir Edward will man unbedingt einen Regisseur mit künstlerischer Glaubwürdigkeit gewinnen. Anfragen gingen an Sofia Coppola, Gus Van Sant und Bill Condon heraus.
Filmkünstler gesucht
Vor allem Coppola und Van Sant, aber auch „Kinsey„- und „Dreamgirls„-Regisseur Condon, sind bekannt für ihre individuellen Stile und eine klare, persönliche Vision. Man kann also nicht sagen, dass man von Studioseite auf Nummer sicher gehen will, zumal das Risiko allein deshalb etwas größer ist, weil der Roman nach Vorbild des letzten „Harry Potter“-Abenteuers auf zwei Filme aufgeteilt wird, die hintereinander gedreht werden und im Abstand von sechs Monaten ins Kino kommen sollen.
Ob die Bemühungen von Erfolg gekörnt sein werden, ist ungewiss: Coppola stellt aktuell ihren vierten Film, „Somewhere“ mit Stephen Dorff fertig und steht nicht im Ruf, sich nach einer Produktion sofort wieder an den nächsten Film zu wagen. Van Sant legt aktuell letzte Hand an „Reckless“ mit „Alice im Wunderland„-Star Mia Wasikowska, der seinerseits bereits als Film mit einem Hauch von“Twilight“ beschrieben wird. Und Condon soll im Herbst mit seinem lange geplanten Biopic über den Komiker Richard Pryor beginnen.