Trotz ihrer dramatischen Rollen und komödiantischen Fähigkeiten bleibt Ginger Rogers (1911 - 1995, eig. Virginia Katherine McMath) in der Erinnerung als Tanzpartnerin von Fred Astaire, mit dem sie in neun gemeinsamen Filmen spielte, sang und jene elegant-fließenden Walzer, Foxtrots und Cha Cha Chas „hinlegte“, für die sie zu Recht berühmt wurde. Rogers hatte bereits vor Astaire Film-Musical-Erfahrung („42nd Street“...

- Geboren: 16.07.1911 USA
- Gestorben: 25.04.1995
- Berufe: Schauspieler
Leben & Werk
Trotz ihrer dramatischen Rollen und komödiantischen Fähigkeiten bleibt Ginger Rogers (1911 - 1995, eig. Virginia Katherine McMath) in der Erinnerung als Tanzpartnerin von Fred Astaire, mit dem sie in neun gemeinsamen Filmen spielte, sang und jene elegant-fließenden Walzer, Foxtrots und Cha Cha Chas „hinlegte“, für die sie zu Recht berühmt wurde. Rogers hatte bereits vor Astaire Film-Musical-Erfahrung („42nd Street“), aber die Perfektion erlangte sie an seiner Seite. „Ich tanz mich in dein Herz hinein„, „Marine gegen Liebeskummer“ oder „Sorgenfrei durch Dr. Flagg“ hießen die unbekümmerten Musicals, deren Songs teils zu Evergreens wurden. Den „Oscar“ erhielt sie jedoch nicht für einen Tanzfilm, sondern für die Titelrolle in „Kitty Foyle“ (1940), in dem sie eine geldgierige Verkäuferin spielte. Rogers glänzte in Billy Wilders „Der Major und das Mädchen“ (1942) als Frau, die sich als Teenager ausgibt, was angesichts ihrer fraulichen Rundungen schon komisch ist, und als Cary Grants Ehefrau in „Liebling, ich werde jünger“ (1952). Ihre letzte Rolle hatte die vitale, auch am Broadway und auf Tourneen auftretende, als Mode-Beraterin tätige und eine Nachtclub-Zeitschrift herausgebende Rogers als Mutter von Jean Harlow in „Die Welt der Jean Harlow“ (1965). Unerklärlicherweise äußerte sie sich abfällig über Federico Fellinis liebevolle Hommage „Ginger und Fred„. 1991 erschien ihre Autobiografie.