Eigentlich ist Jindabyne ein sehr lauschiges Plätzchen im australischen „Snowy Mountains“ Gebirge.

Doch in der Kurzgeschichte „So viel Wasser so nah bei uns“ des Schriftstellers Raymond Carver wird der malerische Ort zum Schauplatz von zwei Verbrechen: Zum einen wird ein junges Aborigine-Mädchen ermordet. Und zum anderen lassen drei Angler, die die Leiche entdecken, diese erst einmal drei Tage im Wasser liegen, um ihren Ausflug zu beenden. Ein unverzeihlicher Fehler, der das Leben der Männer nachhaltig verändert.
Carvers Geschichte kam schon 1993 in Robert Altmans hoch gelobtem Episodenfilm „Short Cuts“ zu Ehren, nun ist die Story als kompletter Kinofilm in Planung. Die Regie von „Jindabyne“ übernimmt der relativ unbekannte Australier Ray Lawrence. Für zwei der Hauptrollen werden die Charakterdarsteller Laura Linney und Gabriel Byrne vor der Kamera stehen.
Beziehungsdramen nach Leichenfund
Linney, die zuletzt in „Mystic River“ zu sehen war, hat bereits einen Film mit Gabriel Byrne gedreht: In der Romanze „P.S. I Love You“ spielen die beiden ein Paar, dessen tiefe Liebe sogar den Tod übersteht.
Ebenfalls für „Jindabyne“ angeheuert wurden die Australierinnen Deborra-Lee Furness und Leah Purcell. Ab März wird sich das Ensemble dann in die Berge Down Under begeben.