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„Tatort: Kaputt“ (Episode 1098): Kritik

„Tatort: Kaputt“ (Episode 1098): Kritik
© ARD

Normalerweise läuft der „Tatort“ auf der ARD immer am Sonntag. Aufgrund der Pfingstfeiertage wurde die Episode „Tatort: Kaputt“ allerdings erst am Montagabend ausgestrahlt. Ob sich das Warten auf die Kölner Kommissare Ballauf und Schenk lohnet, erfahrt ihr hier.

Worum geht es im „Tatort“„Kaputt“?

In ihrem neusten Fall müssen die Kölner Kommissare Freddy Schenk (Dietmar Bär) und Max Ballauf (Klaus J. Behrendt) heute den brutalen Mord an einem Kollegen aufklären. Der Polizist Frank Schneider wurde zusammen mit seiner Kollegin in eine Wohnsiedlung gerufen, um bei einer Feier für Ruhe zu sorgen. Der Routineeinsatz endet jedoch in einer Tragödie. Der Beamte wird brutal zusammengeschlagen und erliegt noch am Tatort seinen schweren Verletzungen. Seine Kollegin überlebt den Angriff, kann aber keine Angaben zum Geschehen machen. Ballauf und Schenk müssen im Zuge ihrer Ermittlungen auch die anderen Kollegen des Verstorbenen ins Visier nehmen und geraten schnell mit dessen Vorgesetzten, dem Dienststellenleiter Bernd Schäfer aneinander. Dem sind die Ermittlungen im eigenen Revier gar nicht recht, zumal er die Liebesbeziehung des getöteten Polizisten zu dessen Kollegen Stefan Pohl missbilligte. Liegt hier etwa für die Kommissare der Schlüssel zur Lösung des Falles?

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(Quelle: ARD).

Welche Kommissare ermitteln im „Tatort“?

Mit Freddy Schenk und Max Ballauf übernehmen zwei der beliebtesten „Tatort“-Komissare heute am Pfingstmontag die Ermittlungen. Das Kölner Duo ist bereits seit 1997 gemeinsam im Dienst, die Folge „Kaputt“ ist bereits ihr 76. Fall. Mittlerweile agieren der Familienmensch Schenk und der draufgängerische Einzelgänger Ballauf wie ein altes Ehepaar. Natürlich gab es über die Jahre auch Streitigkeiten, etwa den zwischenzeitlich zunehmenden Alkoholkonsum von Max Ballauf, doch alle Unstimmigkeiten wurden stets bei einer Currywurst in der Wurstbraterei am Ufer des Rheins beiseite geschafft. Lange Jahre ermittelte Assistentin Franzi an der Seite der Kommissare, nach dem Ausstieg ihrer Darstellerin Tessa Mittelstaedt müssen sie sich mit dem phlegmatischen Norbert Jütte (Roland Riebeling) arrangieren. Besonders Freddy Schenk hat damit so seine Probleme.

Prognose: Das erwartet euch am 10. Juni 2019 im „Tatort“ in der ARD

Die Kölner „Tatorte“ sind meist klassisch gestrickte Krimis ohne große Experimente. Den Zuschauern gefällt die Bodenständigkeit am Rhein, wie die durchweg guten bis sehr guten Quoten beweisen. Die Chancen stehen also nicht schlecht, dass sich der Fall „Kaputt“ von der Struktur nahtlos der Qualität seiner Vorgänger anschließen wird. Vom Inhalt her könnte es etwas schwieriger werden, denn die Thematik ist nicht neu. Schon öfter ermittelten „Tatort“-Kommissare gegen die eigenen Kollegen, etwa die Leipziger Ermittler Keppler und Saalfeld im Fall „Todesschütze“ aus dem Jahr 2012. Selbst Kult-Kommissar Horst Schimanski knöpfte sich in „Schuld und Sühne“ die schwarzen Schafe bei der Polizei vor. Die Messlatte für Schenk und Ballauf liegt also hoch und wir sind gespannt, ob die beiden es schaffen, dem Thema etwas Substantielles hinzuzufügen. Immerhin müssen wir diesmal einen Tag länger auf den neuen „Tatort“ warten als sonst.

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