Am Dienstag, 23. Oktober 2007, zeigt der Sender Sat.1 um 20.15 Uhr den Film „Der geheimnisvolle Schwiegersohn“ mit Barbara Rudnik, Florian Stetter und Diana Amft in den Hauptrollen.Der Film dreht sich um die Bestseller-Autorin Christiane Schachtner (Barbara Rudnik), die nach langer Funkstille ihre frisch verheiratete Tochter Greta (Diana Amft) wiedersieht und ihren Schwiegersohn David (Florian Stetter) kennenlernt. Nichts ist ihr wichtiger, als sich mit Greta zu versöhnen: Die Tochter gibt ihr die Schuld an dem Unglück, bei dem vor einem Jahr Gretas Vater ums Leben kam. Deshalb hatte sie den Kontakt abgebrochen und die Mutter nicht einmal zur Hochzeit eingeladen.Doch dann überschlagen sich die Ereignisse: Christiane erhält ein mysteriöses Foto, auf dem Gretas Gesicht zerkratzt ist, dann verschwindet ihr Hund und bei einer Lesung wird ihr schließlich ein Brief mit einer Morddrohung gegen Greta ins Buch gelegt. Panik steigt in Christiane auf und sie beschleicht der Verdacht, dass ihr Schwiegersohn dahinter steckt. Greta reagiert auf die Verdächtigungen ihrer Mutter empört. Auf Davids Rat hin durchsucht sie Christianes Haus und findet Antidepressiva. Sie ist nun restlos überzeugt, dass ihre Mutter unter paranoiden Wahnvorstellungen leidet.Christiane versucht verzweifelt, Greta zu schützen und alles über Davids Vergangenheit herauszufinden. Aber sie merkt, dass sie selbst immer unglaubwürdiger wird. Der Einzige, der ihr zur Seite steht, ist ihr Nachbar Stefan Seydlitz (Tobias Oertel). Als David Greta bei einem Autounfall das Leben rettet, ist das anscheinend ein weiterer Beweis dafür, dass sich Christiane alles nur einbildet. Oder hat sie doch recht und das Ganze ist Teil eines perfiden Racheplans, der in Christianes und Gretas Vergangenheit seinen Ursprung hat? Durch den Titel, „Der geheimnisvolle Schwiegersohn“, ist eigentlich schon von Anfang an klar, wer der Bösewicht ist. Leider kommt deshalb keine rechte Spannung mehr auf – eher zieht sich der Film schleppend bis zum erwarteten Showdown.Der Konflikt zwischen der Mutter und Tochter ist eigentlich die tragende Geschichte des Films. Vor allem die Schauspielerin Diana Amft verkörpert ihre Rolle sehr glaubwürdig. Man kann verstehen, dass sie nicht weiß, wem sie vertrauen soll: Der Mutter, die verrückt geworden zu sein scheint und - ihrer Meinung nach - auch noch den Vater auf dem Gewissen hat, oder ihr Ehemann, den sie noch nicht allzu lange kennt? Im Großen und Ganzen reicht der Film für einen seichten Abend vor dem Fernseher. Allzu viel sollte man jedoch nicht davon erwarten.