Der irische Charaktermime macht mal wieder auf extravagant: Kein Bär lockt ihn an die Spree, sondern eine Kamera.

Alljährlich tummeln sich zur Berlinale die Hollywoodstars in der Hauptstadt. Angekündigt haben sich bislang unter anderem Will Smith, Glenn Close, Anjelica Huston und Kevin Spacey. Die illustre Namensliste wird nun durch eine weitere Filmgröße geschmückt: Auch Daniel Day-Lewis soll Mitte Februar über den Roten Teppich der 55. Berliner Filmfestspiele schreiten.
Anlass seines Daseins ist nicht die Präsentation eines neuen Leinwandepos‘, sondern die Auszeichnung mit einem Sonderpreis: der Berlinale Kamera. Mit der seit 1986 verliehenen Trophäe werden Persönlichkeiten und Institutionen geehrt, die sich aufgrund ihrer cineastischen Leistungen besonders verdient gemacht haben.
Mit dem linken Fuß aufgestanden
Day-Lewis, der bei uns zuletzt in Martin Scorseses „Gangs of New York“ zu sehen war, wird für seine sorgfältige und vielschichtige Rollenauswahl geehrt. Bereits in seinen Anfangsjahren begeisterte der Ire in künstlerisch anspruchsvollen Parts, so etwa in „Mein wunderbarer Waschsalon“ oder in „Zimmer mit Aussicht“.
Dass der Charaktermime mit den Jahren nicht nachlässiger wurde, beweisen Filme wie „The Boxer“, „Im Namen des Vaters“ und nicht zuletzt die Auszeichnung mit einem Oscar für seine Glanzleistung in „Mein linker Fuß“.
Die Berlinale Kamera an Daniel Day-Lewis wird am 15. Februar um 18:45 Uhr im Zoo Palast verliehen.
Kommentare