„Yellowstone“-Darsteller Kevin Costner ist für viele aus Hollywood nicht mehr wegzudenken. Doch lange vor dem Neo-Western-Hit machte sich der 1955 geborene US-Amerikaner einen Namen in der Filmbranche. Wir blicken auf über 40 Jahre Schauspielkarriere zurück und zeigen euch seine wichtigsten Rollen der letzten Jahrzehnte.
„Heißer Strand USA“ (1981)
Aller Anfang ist schwer: „Heißer Strand USA“ (Originaltitel: „Sizzle Beach U.S.A.“) gehört nicht nur zu den ersten Produktionen seiner Karriere (via IMDb), sondern wahrscheinlich auch zu den Werken, die Kevin Costner möglicherweise von seiner Vita entfernen wollen würde. Dennoch ist diese erotische Verfilmung über drei Frauen, die in Malibu einen leidenschaftlichen Sommer verbringen, ein fester Bestandteil seines Lebenslaufs.
„Fandango“ (1985)
In dem Roadtrip-Movie „Fandango“ beschließt Kevin Costner alias Gardner Barnes mit vier College-Freunden 1971 den Sommer ihres Lebens zu erleben, bevor nach dem Abschluss der Ernst des Lebens beginnt und sich ihre Wege womöglich trennen.
„The Untouchables - Die Unbestechlichen“ (1987)
An der Seite von Sean Connery, Charles Martin Smith, Andy García, Robert De Niro und Richard Bradford versucht Costner als Eliot Ness, unerfahrener Beamter des Schatzamts, im Chicago der 1930er-Jahre Al Capone hinter Gitter zu bringen.
„Der mit dem Wolf tanzt“ (1991)
Erster Western für Costner: Lieutenant John Dunbar (Kevin Costner) wird auf einen abgelegenen Posten in der Prärie versetzt, wo er die Lebensweise der Lakota-Sioux kennenlernt und sich in „Steht mit einer Faust“ (Mary McDonnell) verliebt. Immer mehr entfremdet von der eigenen Gesellschaft, wird er von US-Soldaten als Verräter festgenommen.
„JFK: Tatort Dallas“ (1991)
Als Staatsanwalt von New Orleans zweifelt Jim Garrison (Kevin Costner) nach dem Kennedy-Attentat die Theorie an, dass Lee Harvey Oswald der alleinige Täter war. Er macht sich daran, die Wahrheit zu finden und deckt ein Komplott auf, an dem CIA, FBI, Mafia und Präsident Johnson beteiligt sind.
„Thirteen Days“ (2000)
In dem Politthriller steckt der US-amerikanische Präsident J.F. Kennedy (Bruce Greenwood) in seiner wohl schwierigsten politischen Zeit, denn die Welt steht durch die Kubakrise kurz vor einem Atomkrieg. Präsident Kennedy ringt 13 Tage lang um eine Reaktion, wie er den Konflikt diplomatisch aus der Welt schaffen kann – an seiner Seite: sein Berater Kenny O’Donnell, gespielt von Kevin Costner.
„Mr. Brooks – Der Mörder in Dir“ (2007)
Earl Brooks (Kevin Costner), erfolgreicher Geschäftsmann und Familienvater, wird als Philanthrop des Jahres geehrt, doch nachts übernimmt sein düsteres Alter Ego, der Serienmörder Marshall (William Hurt). Als Polizistin Atwood (Demi Moore) seine Spur aufnimmt, wird er von einem Fotografen (Dane Cook) auf frischer Tat erwischt und erpresst.
„Man of Steel“ (2013)
Als Jonathan Kent verkörpert Kevin Costner in „Man of Steel“ den Vater eines der größten Superhelden – Clark Kent (Henry Cavill) aka Superman.
„Hidden Figures – Unerkannte Heldinnen“ (2016)
Eine Buchverfilmung über drei afroamerikanische Mathematikerinnen, die einen wichtigen Beitrag zum Apollo- und Mercury-Programm der NASA beigetragen haben: Darin verkörpert Kevin Costner die Rolle von Al Harrison, dem Direktor der NASA-Taskforce.
„Horizon“ & „Horizon 2“ (2024)
Mehr als 30 Jahre nach seinem ersten Western-Projekt kehrt Kevin Costner mit „Horizon“ in das Genre zurück. In diesem ambitionierten Werk ist er nicht nur Hauptdarsteller, sondern auch als Regisseur, Produzent und Co-Drehbuchautor tätig.
Und darum geht es: Im Jahr 1861, im rauen New Mexico, kämpfen weiße Pioniere nicht nur gegen Apachen, sondern auch untereinander in blutigen Auseinandersetzungen. Die Geschichte, die die amerikanische Geschichte von 1861 bis 1876 abdecken soll, wird in insgesamt vier Filmen erzählt.
„Yellowstone“
Mit „Yellowstone“ wurde ein wahres Neo-Western-Universum eingeleitet. In insgesamt fünf Staffeln der Erfolgsserie übernimmt Costner dabei die Hauptrolle des eigensinnigen Familienoberhaupts John Dutton III.