Dass es in „WandaVision“ nicht bei der Sitcom-Idylle bleiben wird, zeigt ein neuer Teaser zur Marvel-Serie. Zudem erwarten uns neue Sitcom-Anspielungen.
Das Sitcom-Konzept der Marvel-Serie „WandaVision“ kommt bei Kritiker*innen und Zuschauer*innen ausgezeichnet an. Nachdem sich „WandaVision“ in den ersten Folgen an Schwarzweiß-Sitcoms wie „Verliebt in eine Hexe“ und der „Dick van Dyke Show“ orientiert hat, wurde es mit Referenzen an „The Brady Bunch“ bunt. Ein neuer Teaser-Trailer verspricht uns, dass wir in den nächsten Folgen in moderne Sitcoms abtauchen werden.
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In einem Interview mit Variety (via ComicBook) deutete Elizabeth Olsen, die Wanda Maximoff alias Scarlet Witch verkörpert, bereits an, welche Sitcoms wir als nächstes sehen dürfen, wenn wir in die 2000er-Jahre kommen: „Der Humor von ‚Malcolm mittendrin‘ und dann ‚Modern Family‘ wird unglaublich zynisch und das haben wir als Gesellschaft aus irgendeinem Grund als sehr tröstlich empfunden.“ Das Ende des Teasers spielt bereits auf den Sitcom-Stil von „Modern Family“ an.
Somit wird sich in den letzten paar Folgen auch der Ton von „WandaVision“ ändern und eine gänzlich neue Perspektive auf Wanda und Vision (Paul Bettany) eröffnen. Als Inspiration für die Folgen in den 80ern und 90ern werden wir unter anderem die beliebten Sitcoms „Roseanne“ und „Familienbande“ sehen. An neuen Easter Eggs wird es also nicht mangeln.
Diese Marvel-Serien sollen noch kommen:
Elizabeth Olsen hat für „WandaVision“ immer wieder ihre Performance geändert
Im selben Gespräch hat Olsen auch erklärt, wie es für sie war, ihr Schauspiel an die jeweilige Zeit und den entsprechenden Sitcom-Stil anzupassen:
„Bei den Frauen aus den 1970er-Jahren war es fast so, als gäbe es eine Lockerung. Wenn auch nur von den Frauen im Sozialverhalten. Und so würde sich das auf ihre Stimmen und den Ton auswirken, den sie annehmen können, anstatt dass alles auf einem höheren Niveau ist. In den 70ern […] hatten Frauen immer noch etwas mehr Kontrolle, zumindest so, dass sie in ihren Stimmen etwas geerdeter waren. Und als wir dann in die 80er kamen, mit den ganzen lehrreichen Momenten und der ganzen Ernsthaftigkeit, war das alles einfach sehr spaßig.“
Für Olsen war es wichtig zu verstehen, wie die Sitcoms als Reaktion auf historische Ereignisse entstanden sind:
„Deshalb hat es einfach nur Spaß gemacht, als wir in diesem Bootcamp waren, nicht nur die physischen Veränderungen als Werkzeuge anzuwenden, sondern uns auch zu fragen: ‚Was bedeutete Comedy für die Geschichte dieser Zeit?‘ Wie zum Beispiel die Tatsache, dass ‚The Brady Bunch‘ eine Folge von Vietnam war oder ‚Rosemaries Baby‘. Das ergibt für mich keinen Sinn. Aber aus irgendeinem Grund haben die Konsument*innen das zu Hause geschaut.“
Für alle Marvel-Fans, die sich nicht mit dem Sitcom-Konzept anfreunden können, gibt es aber auch gute Nachrichten. Denn „WandaVision“ soll sich noch zu einem epischen Actionfilm entwickeln, der es mit den Produktionen des restlichen Marvel Cinematic Universe (MCU) aufnehmen soll. Einen kleinen Vorgeschmack darauf liefert ebenfalls der Teaser, der zeigt wie die Mitarbeiter von S.W.O.R.D. dem Sitcom-Phänomen zu Leibe rücken wollen. Da stellt sich natürlich die Frage, ob und wie „WandaVision“ Staffel 2 weitergeht. Im Moment gibt es jeden Freitag auf Disney+ eine neue Folge und in unserer spoilerfreien Kritik könnt ihr herausfinden, ob die Serie etwas für euch ist, falls ihr noch nicht reingeschaut habt.
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