Der in Essen lebende Günni hat zwei große Leidenschaften in seinem Leben: Freundin Petra und seinen 69er Mustang. Die Rangfolge kann dabei, sehr zum Unmut von Petra, die bereits konkrete Vorstellungen von ihrem zukünftigen Leben hat, durchaus variieren. Ebenfalls zum Freundeskreis gehören Zivi Jürgen, Silke, Raoul und „Zombie“, der gerne im Leichenwagen des elterlichen Bestattungsunternehmens durch die Gegend fährt. Den Prollfaktor verringert die aus reichem Hause stammende Saskia, Jürgens Objekt der Begierde, und ihr Bruder Sascha. Sascha hat mit Günni noch eine Rechnung offen, nachdem der Tankstellen-Held ihm Petra ausgespannt hat.
Und tschüss: RTL-Serie, die versuchte, die Erlebnisse einer Jugendclique in Essen zu zeigen.
Selten lustige Ruhrgebiets-Comedyserie von RTL, die der bereits stark abgeflauten Manta-Witz-Bewegung inklusive ihrer Ableger das letzte Geleit gab. Regisseur Wolfgang Büld, „Manta, Manta“ (!), verlegte sich danach auch auf vergleichsweise anspruchsvolle TV-Krimi-Kost. Neben Benno Führmann, der erstmals zielgruppengerecht auf sich aufmerksam machte, chargierten vor allem „Lindenstraße„-Flüchtling Christian Kahrmann und Jessica Stockmann durch absurde Geschichten, die jedem echten „Pottler“ die Tränen in die Augen trieben. Auf die 13 Episoden folgten noch drei TV-Movies, dann war Gott sei Dank endlich Schluss.