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Wie James Bond und Batman: „Witcher“-Produzent redet Netflix-Aus von Henry Cavill klein

Wie James Bond und Batman: „Witcher“-Produzent redet Netflix-Aus von Henry Cavill klein
© Netflix/Jay Maidment

Henry Cavills „Witcher“-Weggang schockt die Fans. Doch eine Neubesetzung von Geralt sei nichts anderes als ein Wechsel bei James Bond, so ein Netflix-Produzent.

Der Schock bei den Fans sitzt noch immer tief: Völlig unerwartet hat Henry Cavill seinen Rückzug aus der erfolgreichen Netflix-Fantasy-Serie „The Witcher“ verkündet. Einen Grund nannte der 39-Jährige nicht, wobei es viele Spekulationen dazu gibt. Viele glauben, dass Cavill letzten Endes unzufrieden mit der Richtung sein könnte, in die sich Showrunner Lauren S. Hissrich und ihr Team bewegen.

So hatte erst jüngst ein ehemaliger Produzent und Autor der Serie wissen lassen, dass die Romanvorlage des polnischen Autors Andrzej Sapkowski sowie die erfolgreichen Videospiele von Entwickler CD Projekt RED angeblich nicht gut bei beim Kreativteam der Netflix-Serie ankämen. Übrigens: Die eigentlich recht internetaffine Hissrich ist trotz der Schockmeldung erstaunlich still geblieben. Es gab weder eine Danksagung an Cavill noch ein Willkommen an Cavill-Nachfolger Liam Hemsworth. Das sagt doch so einiges aus.

Ob es nun die oft zitierten kreativen Differenzen sind oder doch eher anderweitige Film-Verpflichtungen, Cavill wird nach „The Witcher“ Staffel 3 nicht mehr länger die Klingen eines Hexers führen. An seiner statt wird der 32-jährige Liam Hemsworth, Bruder von Chris und Luke Hemsworth, zum neuen Geralt von Riva. Das sind definitiv große Fußstapfen, in die er zu treten versucht. Darüber sei er sich im Klaren, ließ er in einer Stellungnahme wissen. Als großer „Witcher“-Fan freue er sich dennoch auf die Herausforderung.

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Anders sieht es da bei den Fans aus. Viele ließen ihren Unmut über Cavills Weggang ausgerechnet an Hemsworth aus, nannten ihn einen charakter- und rückgratlosen Milchbubi, eine Beleidigung für Geralt von Riva, eine billige Kopie und noch weitaus Schlimmeres. In dieser Hinsicht hat er jedoch etwas gemein mit Cavill, denn auch der Superman-Darsteller musste sich zunächst der Häme der Hardcore-Fans aussetzen, ehe sie ihn als Hexer akzeptierten. Danke, Badezuber-Szene!

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Und genau auf einen solchen Effekt hofft „The Witcher“-Produzent Tomek Baginski. Genauer gesagt vergleicht er die Rolle des Geralt von Riva mit der des britischen Superagenten James Bond und Batman, Charaktere, die immer wieder den Darsteller wechseln:

„Mir ist klar, dass die Ankündigung einen Schock ausgelöst hat. Mindestens so wie die Übernahme von Twitter durch Elon [Musk]. Aber die Welt überlebt solche Überraschungen. ‚The Witcher‘ kann es schaffen. Die dritte Staffel ist sehr stark. Die vierte wird noch einige Jahre auf sich warten lassen. [James] Bond und Batman entdecken jedes Mal, wenn sie den Darsteller wechseln, etwas Neues und Interessantes. Wir haben Zeit. Geralt spielt in der gleichen Liga.“

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Geht es also nach Baginski, werden Fans über Cavills Abgang hinwegkommen und Liam Hemsworth schnell als neuen Geralt von Riva akzeptieren. Bei den aktuell erhitzten Gemütern ist das schwer vorstellbar. Aber wer weiß, vielleicht behält er recht und spätestens nach ein, zwei Episoden wird sich das Fan-Auge daran gewöhnt haben? Oder aber das Ganze scheitert so spektakulär wie „Phantastische Tierwesen: Dumbledores Geheimnisse“, in dem Johnny Depp als Gellert Grindelwald von Mads Mikkelsen ersetzt wurde. Ausgerechnet ihn hätten sich einige Fans eher als Cavill-Nachfolger gewünscht.

Allerdings gibt es hier einen entscheidenden Unterschied: Während die Bond-Abenteuer bis auf die 007-Filme mit Daniel Craig in sich abgeschlossene Geschichten erzählen, wodurch ein Darstellerwechsel grundsätzlich kein Problem darstellt, soll mit der „Witcher“-Serie eine Saga geschaffen werden, die einen Handlungsbogen von der ersten bis zur letzten Staffel schlägt. Die Immersion wird durch einen plötzlichen und wahrscheinlich in der Handlung selbst nicht näher thematisierten Darstellerwechsel buchstäblich entzweigerissen. Zumal die gesamte Serie auf den Schultern von Geralt lastet. Und Batman? Bei ihm kommt es im Grunde nur darauf an, dass das Bat-Kostüm passt.

Jetzt seid ihr dran: Wie gut kennt ihr euch mit dem Hexer von dem namenlosen Kontinent aus? Testet euer Wissen:

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