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Wichtige Hexer-Regel ignoriert: „The Witcher“ begeht erschreckenden Fehler

Wichtige Hexer-Regel ignoriert: „The Witcher“ begeht erschreckenden Fehler
© Netflix / Jay Maidment

„The Witcher“ geht bei Netflix endlich weiter, doch Fans dürften über einige Aspekten der neuen Staffel verwundert sein. Schließlich ändert die einiges, sogar eine wichtige Hexer-Regel.

– Achtung: Es folgen Spoiler für Staffel 2 von „The Witcher“! –

Staffel 2 von „The Witcher“ ist nach einer zweijährigen Pause bei Netflix gestartet und führt Fans zurück in die fantastische Welt von Geralt (Henry Cavill) und Co. Die neue Staffel präsentiert uns zudem erstmals in der Serie Kaer Morhen, die Festung der Hexer der Wolfsschule, zu der auch Geralt gehört. Dorthin ziehen er und seine Kollegen sich in jedem Winter zurück, um Wunden zu lecken, Tränke aufzufüllen und sich auf den Frühling vorzubereiten, in dem sie wieder auf der Suche nach Aufträgen durch die Lande ziehen.

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Kaer Morhen bringt allerdings eine Besonderheit mit sich, die direkt Folge 2 von „The Witcher“ Staffel 2 ignoriert: Wo die Festung liegt, ist eigentlich ein gut gehütetes Geheimnis. Entsprechend passend war es noch, dass Ciri (Freya Allen) derart zögert, Triss (Anna Schaffer) zur Feste zu führen, als sie ihr auf der Spur, dem Trainingspfad der Hexer, begegnet.

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Triss kann ihr glaubhaft vermitteln, dass sie eine Freundin der Hexer ist, sonst wäre sie gar nicht so weit auf der Spur vorangekommen. Der richtige Weg zur Feste ist nämlich eigentlich unmöglich zu finden, wenn man ihn nicht kennt und selbst so war es für Triss kein leichtes Unterfangen, ihn erneut zu beschreiten. Denn vor Kaer Morhan erstreckt sich mehr oder weniger ein Labyrinth aus Bergen und Wäldern und diese natürlichen Hindernisse dienen als Schutz, da der genaue Weg in dieser unwirtlichen Gegend selbst für Ortskundige schwer zu finden sein kann.

Zudem sind die Hexer enorm vorsichtig, wenn es darum geht, wem sie den Weg nach Kaer Morhen zeigen, was sie auch Ciri entsprechend früh eingetrichtert haben. Diese Vorsicht hat einen guten Grund, wie „The Witcher“ ebenfalls thematisiert: Die Festung wurde einst von einem wütenden Mob gestürmt, der alle Hexer der Wolfsschule bis auf Vesemir (Kim Bodnia) getötet hat. Um einen erneuten Angriff zu verhindern, wird das Geheimnis, wie Kaer Morhen zu erreichen ist, entsprechend gut beschützt. In den Büchern ist sogar die Rede davon, dass sich um die Festung ein Burggraben voller Schädel und Knochen befindet, der als mahnende Erinnerung an den Pogrom dient. Mehr Informationen zur reichhaltigen „The Witcher“-Welt liefert euch unser Video:

The Witcher: Das müsst ihr über die Welt wissen

Zur ausgelassenen „The Witcher“-Feier sollte es nicht kommen

Dann stellt sich aber eben die Frage, warum in Folge 2 direkt gezeigt wird, wie die Hexer mehrere Prostituierte zur Festung geholt haben. Außenstehende sollten eben nicht einfach so Zugang zu dem Rückzugsort erhalten und der Grund, fleischlichen Genüssen nachzukommen, dürfte eigentlich kaum ausreichen, um ein derart großes Risiko einzugehen. Schließlich haben die Hexer so gleich einige Frauen zu Zeuginnen gemacht, was eine Schwachstelle darstellt, die Gegner der Mutanten ausnutzen könnten.

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Dass gerade Vesemir nicht voller Wut Eskel (Basil Eidenbenz) und Co. für ihr rücksichtsloses Verhalten rügt, ist dann doch verwunderlich. Immerhin erlebte er den grausamen und brutalen Überfall auf Kaer Morhen mit und berichtet ja in Staffel 2 noch rührend davon, wie er anschließend alleine war und die Wolfsschule mit einigen Waisenkindern erneut aufbauen musste. Entsprechend müsste er eigentlich deutlich bemühter sein, seinen Kindern einen sicheren Rückzugsort zu erhalten, wenn er sie schon jeden Frühling erneut in die gefährliche Welt hinausschicken muss.

Fraglich ist zudem, wie im weiteren Verlauf der Staffel Rience (Chris Fulton) mit einem Portal einfach ins Herz von Kaer Morhen gelangen konnte. Dies lässt sich aber noch deutlich leichter zurechtreimen. Die Hexer-Festung ist schließlich nicht Hogwarts, es sollte also möglich sein, sich dorthin teleportieren zu können.

Portale sind aber eine durchaus gefährliche Sache, weswegen sie Geralt auch nicht mag. Wenn man nicht weiß, wohin man reist, kann das schnell im Tod enden. Yennefer geht ein solches Risiko allerdings auch öfter ein, entsprechend könnte Rience hier schlicht viel Glück gehabt haben. Ansonsten ist denkbar, dass Informationen über die Lage und den Aufbau von Kaer Morhen in Magier*innen-Kreisen leichter zu erhalten sind, wovon Rience Gebrauch gemacht haben könnte. Ein Fehler liegt hier also nicht zwangsläufig vor, „The Witcher“ bleibt eine genaue Erklärung aber schuldig. Eventuell liefert uns ja Staffel 3 von „The Witcher“ noch nach.

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