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„Drauf geschissen“: 3 Jahre nach „The Walking Dead“ zeigt sich Negan bestialischer als je zuvor

„Drauf geschissen“: 3 Jahre nach „The Walking Dead“ zeigt sich Negan bestialischer als je zuvor
© Robert Clark / AMC

Wenn es um Todesfälle geht, ist „The Walking Dead“ alles andere als zimperlich. „Dead City“ geht sogar noch einen Schritt weiter.

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Hatte sich Negan (Jeffrey Dean Morgan) in „The Walking Dead“ noch von Baseballschläger Lucille und seinem skrupellosen Ich verabschiedet, holt ihn die Vergangenheit in „Dead City“ wieder ein. Besonders deutlich wird das im Finale der zweiten Staffel: Den einstigen Anführer der Saviors überkommt die Mordlust auf besonders perfide Weise.

Negan wirft eigene Regeln über Bord

Im Krieg um Manhattan hat Bandenführer Bruegel (Kim Coates) nur ein Ziel: Negan dort zu treffen, wo es ihm am meisten weh tut. Kurzerhand beschließt er deshalb, dessen Schützling Ginny (Mahina Napoleon) zu töten. Dabei unterschätzt er jedoch Negans Kampfgeist.

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Während Perlie Armstrong (Gaius Charles) Bruegel in letzter Sekunde vom Schlimmsten abhalten kann, betritt Negan die historischen Kellerräume. Mit seinem Baseballschläger in der Hand zwingt er seine Gegenüber auf die Knie und beginnt per Abzählreim zu entscheiden, wen von beiden er zuerst töten solle. Zwar endet der Reim bei Perlie, doch Negans Wahl fällt trotzdem auf Bruegel:

„Ach, drauf geschissen. Eigentlich bist du derjenige, den ich zuerst töten will.“

„Dead City“ ist an Grausamkeit nicht zu überbieten

In der Hoffnung, ihn noch umstimmen zu können, bettelt Bruegel um sein Leben. Mit den Methanvorräten versucht er, Negan von einem Bündnis zu überzeugen. Doch der hat eine eindeutige Antwort parat:

„Das gottverdammte Methan, das ist alles, wovon du faselst. Willst du das Methan wirklich so sehr?“

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Daraufhin greift Negan zu einer Methanflasche und zwingt den winselnden Bandenführer, das Gas einzuatmen. Anschließend hält er Bruegel eine Fackel vors Gesicht. Das Feuer bahnt sich den Weg in Bruegels mit Methan gefüllte Lungen und verbrennt ihn auf grausamste Weise von innen.

Doch das genügt Negan noch nicht. Mit Lucille schlägt er auf Bruegels toten Schädel ein, der unter einem schmatzenden Geräusch zerbärstet und die Gehirnmasse in alle Richtungen entweichen lässt. Ein ähnliches Szenario gab es schon in „The Walking Dead“, wie folgendes Video beweist:

Poster

Brutaler als „The Walking Dead“: Darum ist der „Dead City“-Kill so heftig

Perlie nutzt den Moment, um zu fliehen und auch Maggie – die alles heimlich mit angesehen hat – nimmt Reißaus. Ihr Blick verrät, dass die Szene dunkle Erinnerungen geweckt hat. In der sechsten „The Walking Dead“-Staffel hatte Negan auf eine ähnliche Weise zwei Opfer aus ihrer Gruppe gefordert: Abraham (Michael Cudlitz) und Glenn (Steven Yeun).

Dennoch geht Negan in „Dead City“ meiner Meinung nach noch einmal deutlich bestialischer vor. So zeigt er keinerlei Skrupel, Bruegel vor seinem Tod derart zu quälen. Nicht nur hatte er das Gefühl, am Methan zu ersticken, auch erfährt er durch die inneren Verbrennungen ungeheuerliche Schmerzen.

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Obwohl Negan gerade wegen seiner Wandelbarkeit als Charakter zu meinen Lieblingsfiguren zählt, finde ich es erschreckend, zu sehen, wozu er noch immer in der Lage ist. Die Rückkehr zum Zählreim in Verbindung mit Lucille als Totschläger zeigt, dass er mit dem, der er einst war, noch nicht gänzlich abgeschlossen hat.

Wenn ihr euch die Szene selbst zu Gemüte führen wollt, braucht ihr dafür nichts weiter als ein Abo bei MagentaTV. Bevor es dort mit „Dead City“ Staffel 3 weitergeht, dürft ihr euch schon auf die Fortsetzung von „Daryl Dixon“ freuen.

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