Nach „The Walking Dead“-Mord: Könnte [Spoiler] noch als Beißer für Probleme sorgen?

Lange Zeit hat Carol im Commonwealth die Füße stillgehalten, doch sie hat den Umgang an der Waffe nicht verlernt…

Hinter den vermeintlich sicheren Mauern des Commonwealth lässt es sich schnell an den Frieden fernab von Messern, Pistolen und Pfeil und Bogen gewöhnen. Für Carol (Melissa McBride) ist das allerdings kein Grund, ihre Waffen ruhen zu lassen. Zu oft schon hat sie erlebt, wie Sicherheit innerhalb von Sekunden in Lebensgefahr umschwenken kann. Und mindestens genau so oft hat sie bewiesen, dass sie nicht nur mit Pfannen und Töpfen hantieren kann – so auch in der Episode „Was verloren gegangen ist“, die ihr bei Disney+ streamen könnt. Doch was bedeutet ihre skrupellose Attacke auf einen Bösewicht für die Zukunft?

Was euch nach dem Ende von „The Walking Dead“ Staffel 11 im Zombie-Universum erwartet, seht ihr im Video:

Carol bleibt hart: Keine Chance auf Verständnis

Während Pamela Milton (Laila Robins) die ehemaligen Bewohner*innen von Alexandria, Hilltop und Oceanside ins Arbeitslager verbannt hat, gelingt Carol und Daryl (Norman Reedus) die Flucht aus dem Commonwealth. Zuvor statten sie allerdings noch Lance Hornsby (Josh Hamilton) einen Besuch ab, der im Gefängnis schmort. Immerhin ist er der Einzige, der sie unbemerkt zum besagten Aufenthaltsort ihrer Verbündeten führen kann.

Kurzerhand beschließen sie, Hornsby mitzunehmen, wodurch Daryl von der Gruppe getrennt wird. Hornsby nutzt die Chance der Zweisamkeit und will Carol davon überzeugen, mittlerweile ein völlig neuer Mensch zu sein; vorbei sei es mit der Gier nach Macht, viel eher sei er auf ein friedliches Miteinander unter den Gemeinden bedacht. Doch Carol lässt sich nicht beirren. Spätestens als Hornsby ihr im Kampf gegen eine Horde Beißer nicht zur Hilfe eilt, ist ihr klar, dass auf den ehemaligen Co-Gouverneur nach wie vor kein Verlass ist.

Kein Erbarmen: Hornsby schaufelt sich sein eigenes Grab

Schließlich findet Daryl zur Gruppe zurück und verteidigt Hornsby und Carol gegen die Commonwealth-Armee. Ihr Weg führt sie weiter zu einem Grenzübergang mit Bahnhofshäuschen. Dort angekommen, entlocken sie dem Bösewicht schließlich alle Informationen, die sie zu Rosita (Christian Serratos), Ezekiel (Khary Payton) und Co. führen sollen. Kurzerhand lassen sie Hornsby daraufhin fallen, zeigen aber trotz aller Unannehmlichkeiten der vergangenen Monate Mitgefühl und gewähren ihrem Erzfeind die Möglichkeit, wegzulaufen. Doch statt die Chance auf Freiheit zu nutzen, greift Hornsby zur Schusswaffe.

Allerdings hat er die Rechnung ohne Carol gemacht. Die hat nämlich längst durchschaut, dass Hornsby noch immer nach Rache sinnt und macht kurzen Prozess: Erbarmungslos jagt sie Hornsby einen Pfeil durch den Hals, ehe er den Abzug drücken kann. Mit Blick auf die Sterne stirbt Hornsby einen grausamen Tod. Doch das ist nicht der einzige Punkt, der Carols eiskalte Ader zum Vorschein bringt. Schließlich hätte sie Hornsby den Pfeil auch durch den Kopf schießen können; stattdessen trifft sie nur seine Kehle und verdammt ihn damit zu einem Schicksal als wandelnder Toter. 

Ob Hornsby als Beißer noch einmal von Bedeutung sein wird, zeigt sich hoffentlich in den verbleibenden Episoden von „The Walking Dead“ Staffel 11. Wird er womöglich noch zur Gefahr für Pamela Milton oder einen unserer Held*innen? Oder sehen wir seinen toten Körper noch mal als Symbol des drohenden Untergangs des Commonwealth durch die Wälder streifen? Wen die Apokalypse erst kurz zuvor das Leben gekostet hat, könnt ihr hier nachlesen:

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Julia Staskowiak

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