Mit seiner Rolle als John Nolan in der Polizeiserie „The Rookie“ ist Nathan Fillion heute ein beliebter TV-Star, doch seine Karriere begann bereits viel früher. Schon in den 1990ern war er auf dem Bildschirm zu sehen, wenn auch ohne graue Schläfen und mit mehr Babyface. Wir zeigen euch, wie Nathan Fillion vor 30 Jahren aussah und werfen einen Blick auf seine bewegte Schauspielkarriere im Laufe der Zeit.
Die Anfänge: So startete Nathan Fillion im TV
Mitte der 1990er-Jahre zog Nathan Fillion nach seinem Schauspielstudium von Kanada nach New York City, wo seine Karriere mit der US-Soap „Liebe, Lüge Leidenschaft“ startete. Dort spielte er Joey Buchanan. Für viele war er damals noch ein unbeschriebenes Blatt, aber sein Charisma fiel schon früh auf und verschaffte ihm 1996 einen Daytime-Emmy-Award für seine erste größere Serienrolle.
So sah er damals aus
Mit weichen Gesichtszügen, vollem Haar und einem offenen Lächeln wirkte Fillion in den 90ern wie der perfekte Boy Next Door. Damals trug er noch klassische 90er-Looks: ärmellose Hemden mit Karo-Muster, langes Haar mit Mittelscheitel und ein verschmitzter Ausdruck.
Erste Erfolge abseits von „Liebe, Lüge, Leidenschaft“
Nach seinem Start als Soap-Star spielte Fillion für zwei Staffeln in der Sitcom „Ein Trio zum Anbeißen“ an der Seite von Ryan Reynolds („Deadpool“) und Traylor Howard („Monk“). Seine erste große Kinofilmrolle spielte er 1998 in Steven Spielbergs fünffach Oscar-prämierten Kriegsfilm „Der Soldat James Ryan“.
Der große Sci-Fi-Durchbruch
2002 wurde Nathan Fillion mit der Serie „Firefly - Der Aufbruch der Serenity“ unter der Regie von Joss Whedon international bekannt. Als Captain Mal Reynolds war Fillion plötzlich Kult, wenn auch die Serie leider früh abgesetzt wurde. Sein Look? Markanter, kerniger, aber immer noch unverkennbar.
Vom Nebencharakter zum Fanliebling
Auch in der letzten Staffel von „Buffy“ als Helfer des Bösen, oder in „Desperate Housewives“ als Gynäkologe Dr. Mayfair war Nathan Fillion in den 2000er-Jahren präsent. So mauserte sich der kanadische Schauspieler vom ewigen Nebendarsteller zum gefragten Gesicht im US-amerikanischen Fernsehen.
„Castle“ macht ihn endgültig zum Star
Ab 2009 verkörperte er den Krimi-Autor Richard Castle in der gleichnamigen Serie. Sein Auftreten als humorvoller Ermittler mit Hang zur Dramatik festigte über acht Staffeln hinweg Fillions Status als TV-Liebling.
Der „The Rookie“-Look: Reifer, aber noch ganz der Alte
Seit 2018 ist Fillion als John Nolan in „The Rookie“ zu sehen. Als Quereinsteiger bei der Polizei bringt er nicht nur Erfahrung mit, sondern auch Humor und Herz. Und obwohl er heute graue Schläfen trägt, ist sein Lächeln dasselbe geblieben wie vor 30 Jahren.
Nathan Fillion privat: bodenständig und humorvoll
Abseits der Kameras zeigt sich Fillion oft mit Witz, Selbstironie und Nahbarkeit, etwa auf Social Media oder in Interviews. Als bekennender Nerd bleibt er dem „Firefly“-Fandom bis heute eng verbunden. Funfact: Da Fillion fester Überzeugung ist, ein Nachfahre des Konföderierten-Generalleutnants Jubal Anderson Early zu sein, benannte „Firefly“-Regisseur Joss Whedon eine Figur in der Serie nach diesem.
Eine Karriere mit konstantem Erfolg
Ob Sci-Fi, Krimi oder Comedy – Fillion hat über drei Jahrzehnte hinweg bewiesen, dass er mehr ist als nur ein TV-Gesicht. Seine Wandelbarkeit beweist er 2025 ein weiteres Mal, wenn er mit blonder Perücke als Guy Gardner für James Gunn’s „Superman“ vor der Kamera steht.