In einem Interview sprach Ewan McGregor über seine baldige Rückkehr als Obi-Wan Kenobi und wie ihm die moderne Technik dabei hilft, in seinen Charakter einzutauchen.
Das letzte Mal schwang Ewan McGregor zumindest auf der großen Leinwand ein Lichtschwert als Obi-Wan Kenobi vor über 15 Jahren in „Star Wars: Episode III – Die Rache der Sith“. In all den Jahren habe er nie mit der Rolle abgeschlossen und nur darauf gewartet, die Gelegenheit zu erhalten, den Lehrmeister von Anakin und Luke Skywalker erneut zu spielen.
Diese Chance sollte er nun mit einer exklusiv für den Streaming-Dienst Disney+ produzierten “Star Wars“-Serie erhalten, die zeitlich acht Jahre nach „Die Rache der Sith“ und elf Jahre vor „Star Wars: Episode IV – Eine neue Hoffnung“ angesetzt ist.
Auf Disney+ gibt es jede Menge „Star Wars“-Titel zu sehen
Und auch wenn es bereits eine lange Zeit her ist, dass der schottische Darsteller als Obi-Wan Kenobi vor der Kamera gestanden hat, ist er offenbar guter Hoffnung, dass ihm zumindest am Set die Immersion leichter fallen wird. Und das hat auch einen guten Grund, wie er im Gespräch mit ACE Universe verrät:
„Ich denke, ich werde es mehr genießen können. Es war Mitte bis Ende der Neunzigerjahre, als wir ‚Episode I‘ gedreht haben. Wir haben den ersten Film noch auf Film gedreht und beim zweiten Film in Australien nutzten wir die ersten Digital-Kameras, die primitiver waren als die heutigen. Technisch gesehen war es eine Herausforderung. Überall nur Blue-Screens und Green-Screens und man konnte es sich nur schwer vorstellen. Aber heute sind die Dinge so viel weiter. Und ich denke, vieles von dem, was ihr sehen werdet, sehen wir am Set. Ich weiß nicht, ob ihr die Behind-the-Scenes zu ‚The Mandalorian‘ gesehen habt, aber sie verwenden da diese unglaublichen Leinwände; das ist ziemlich genial. Dadurch hat man das Gefühl, direkt im Geschehen zu sein, für uns als Schauspieler*innen fühlt es sich so viel realer an. Und ich denke, wir werden diese Technologie bei unserer Serie anwenden.“
Erfahrt im VIDEO, was euch in Zukunft noch alles in der Welt von „Star Wars“ erwartet:
Stagecraft-Technologie hilft den Darsteller*innen auch bei der Obi-Wan-Serie am Set
Bei der Technologie, von der Ewan McGregor spricht, handelt es sich um das von der Effektschmiede Industrial Light & Magic (ILM) entwickelte Stagecraft (bei „The Mandalorian“ wird das digitale Set auch als The Volume bezeichnet). Im Gegensatz zu herkömmlichen Green-Screen-Aufnahmen, bei denen die Darsteller*innen vor einer grünen Leinwand agieren und sich ihre Umgebung oder Teile davon nur vorstellen können, wird die Umgebung, die später in der Serie zu sehen sein wird, live und in Echtzeit direkt am Set auf eine High-Resolution-Leinwand projiziert. Der Clou: Diese Umgebung folgt im Gegensatz zu einer statischen Projektion dem Blickwinkel per Bewegungsparallaxe. Das Ergebnis ist eine nahezu perfekte Illusion. Einen Einblick in diese Technologie bietet sich über die vierte Episode der Hintergrund-Doku-Serie „Disney Galerie: The Mandalorian“, die auf Disney+ verfügbar ist.
Zur Handlung selbst gab McGregor nichts preis, obgleich er mit Augenzwinkern wissen ließ, dass er sehr wohl im Bilde sei. Mental bereite er sich bereits auf die Rolle vor. Die Dreharbeiten selbst sollen nach aktuellem Plan im Januar 2021 unter Regisseurin Deborah Chow beginnen, die bereits bei einzelnen Episoden zu „The Mandalorian“ Regie geführt hat.
Nur echte Fans der Sci-Fi-Saga werden die Namen all dieser Charaktere direkt wissen, ohne nachzuschlagen:
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