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So kann „The Mandalorian“ einen riesigen „Star Wars“-Streit lösen

So kann „The Mandalorian“ einen riesigen „Star Wars“-Streit lösen
© Disney

Das gefeierte Staffelfinale von „The Mandalorian“ trat erneut eine Diskussion um „Die letzten Jedi“ los. Schafft es die Serie, verprellte Fans mit dem Film zu versöhnen?

– Achtung: Es folgen Spoiler zu Staffel 2, Folge 8 von „The Mandalorian“! –

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Staffel 2 von „The Mandalorian“ ist zu Ende und entließ Fans mit einer ereignisreichen Folge in die Pause. Größtes Gesprächsthema neben Din Djarins (Pedro Pascal) tränenreichen Abschied von Grogu bleibt die Rückkehr von Luke Skywalker (Mark Hamill). Etliche Zuschauer*innen reagierten geradezu euphorisch auf die Rückkehr des jüngeren Lukes, den wir zuletzt in hohem Alter in der neueren „Star Wars“-Trilogie zu Gesicht bekamen.

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Genau diese ist jetzt auch wieder Gesprächsthema, allen voran „Die letzten Jedi“. Die achte Episode ist in der Fangemeinschaft weiterhin hoch umstritten und das liegt vor allem an der Darstellung des desillusionierten Lukes. Diejenigen, die es nicht mit Rian Johnsons „Star Wars“-Film halten, erhoffen sich deswegen, dass Staffel 3 von „The Mandalorian“ Luke wieder als großen Helden zeigt. Wenn der Jedi tatsächlich als Grogus Lehrmeister zurückkehrt, wollen sie mehr oder weniger, dass von dem Luke aus „Die letzten Jedi“ nichts zu spüren ist. Dabei wäre das eine vertane Chance.

„The Mandalorian“ sollte Lukes Wandel thematisieren

Der Wunsch, Luke als durch und durch aufrechten Krieger für die helle Seite der Macht zu sehen, ist zwar nachvollziehbar. Allerdings zeigte bereits die Original-Trilogie Lukes Wandel vom hitzköpfigen Lehrling zum rationalen Jedi, der sich letztlich gegen Rache entscheidet und an das Gute in seinem Vater glaubt. „The Mandalorian“ sollte genau dort ansetzen, weswegen Luke im Gegensatz zu Ahsoka Tano (Rosario Dawson) auch als Lehrmeister für Grogu in Frage kommt: Er glaubt eben wie bei seinem Darth Vater an das Gute, selbst wenn Baby Yoda aufgrund seiner Traumata und seiner Angst bereits Tendenzen zur Dunklen Seite der Macht gezeigt hat.

Wenn die „Star Wars“-Serie tatsächlich Luke und Grogu zurückbringt, bietet sich hier die perfekte Chance, Lukes erneuten Wandel zum desillusionierten Mann ausführlicher zu erklären. Auch wenn viele Fans nicht glauben wollen, dass jemand wie Luke nicht weiterhin für das Gute kämpfen und sich vor der Macht verschließen würde, sollte „The Mandalorian“ sich genau dieser Herausforderung stellen.

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Das darzustellen, wäre argumentativ nicht unmöglich. Luke glaubte an das Gute in Darth Vader, ja. Aber was ist, wenn er mit diesem Glauben bei anderen scheitert? Aktuell mag er vom Weg der Jedi überzeugt sein und sich als Hüter der Ordnung sehen. Doch offensichtlich musste Luke erkennen, dass sie auch aufgrund ihrer Überheblichkeit versagten, wie er es in „Die letzten Jedi“ formulierte. Luke sprach damit auch über seinen eigenen Weg und seine Überheblichkeit, schließlich eiferte er den Jedi nach. „The Mandalorian“ könnte die Anfänge dieses Scheiterns zeigen und damit besser etablieren, warum Luke so schockiert auf die dunklen Tendenzen seines Neffen Ben Solo alias Kylo Ren (Adam Driver) reagierte.

Einem Großteil der Fangemeinde mag dieser Aspekt nicht gefallen, doch die „Star Wars“-Galaxis sollte dies eher als Auftrag verstehen, Lukes Wandel besser zu erklären, anstatt ihn zu ignorieren oder gar umzuschreiben. Denn rein erzählerisch ist der Fall des überzeugten Helden zum desillusionierten Eremiten spannender, als den Charakter von Luke Jahrzehnte lang als unverändert darzustellen. So oder so dürfen wir gespannt sein, was Staffel 3 von „The Mandalorian“ mit dem Jedi und der ganzen Diskussion um ihn vorhat.

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