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„Tatort: Unter Feuer“: Daher kam euch der schmierige Revierleiter bekannt vor

„Tatort: Unter Feuer“: Daher kam euch der schmierige Revierleiter bekannt vor
© MDR / MadeFor / Steffen Junghans

Im neuesten Dresdner „Tatort: Unter Feuer“ wird Kommissarin Winkler mit ihrer Vergangenheit konfrontiert und verdächtigt Revierleiter Jens Riebold, beim Tod ihres Bruders seine Finger im Spiel gehabt zu haben. Wir stellen euch seinen Darsteller, den großartigen österreichischen Schauspieler Andreas Lust näher vor.

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Vor neun Jahren starb ihr Bruder, ebenfalls Polizist, bei einem nebulösen Einsatz, nun wollte sich ein Unbekannter mit Kommissarin Winkler treffen, um ihr die Wahrheit über die nähren Umstände zu verraten. Begegnet sind sich die beiden allerdings nicht, denn Marek Krug geriet in eine Polizeikontrolle und eröffnete das Feuer. Leonie Winkler glaubt, dass besagte Kontrolle eine Falle war und der Schütze daran gehindert werden sollte, mit ihr zu sprechen. Da der für den aktuellen Einsatz zuständige Revierleiter der gleiche ist, unter dem ihr Bruder seinerzeit seinen Dienst verrichtete, ist die Kommissarin davon überzeugt, dass Jens Siebold Dreck am Stecken hat und beginnt, gegen ihn zu ermitteln. Ihr Solo-Lauf mündet auch dank Schauspieler Andreas Lust in einer der besten „Tatort“-Ausgaben der jüngeren TV-Geschichte, wie ihr hier in der ausführlichen Kritik nachlesen könnt:

Andreas Lust, der hier als schmieriger Polizeichef glänzen kann, ist im „Tatort“-Universum kein Unbekannter. Bereits siebenmal stand der 1967 in Wien geborene Schauspieler für Deutschlands beliebteste Krimireihe vor der Kamera. Nachdem er 1988 sein Schauspielstudium in Salzburg abschloss und in seiner Heimatstadt sowie in Freiburg, Bozen und Linz Theater spielte, tauchte er 2008 in der Episode „Granit“ erstmals im „Tatort“ auf und übernahm gleich eine der Hauptrollen als Tatverdächtiger.

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Am meisten dürfte sich aber seine Leistung im Schwarzwälder „Tatort: Für immer und dich“ aus dem Jahr 2019 im kollektiven Gedächtnis der Krimi-Nation eingebrannt haben. In dem Roadmovie-artigen Drama spielt er einen Erwachsenen, der mit einer vermissten Minderjährigen durchbrennt und bei einem Autounfall Fahrerflucht begeht, sodass die Polizei auf ihn aufmerksam wird.

Nominiert für den Oscar: Andreas Lust ist auch im Kino erfolgreich

Schon bevor er seine „Tatort“-Karriere startete, entdeckte der österreichische Regisseur Götz Spielmann Andreas Lust für die große Leinwand und besetzte ihn 2007 in dessen Kinofilm „Revanche“ als Polizisten. Das Drama avancierte zu einem vielbeachteten Erfolg und wurde sogar für den Oscar als bester fremdsprachiger Film nominiert. Es folgten weitere Spielfilme wie „Und morgen die ganze Welt“ von Julia von Heinz oder „Schachnovelle“ nach dem berühmten Roman von Stefan Zweig. Zuletzt war Andreas Lust Ende 2023 neben August Zirner in der aufwendigen deutsch-österreichischen Produktion „Ein ganzes Leben“ im Kino zu sehen.

Neben Andreas Lust haben über die Jahre viele weitere Gaststars dem „Tatort“ einen Besuch abgestattet, wie ihr im Video erfahrt:

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Der „Tatort: Unter Feuer“ wurde am Sonntag, dem 3. November 2024 um 20:15 Uhr in der ARD ausgestrahlt und ist jetzt in der Mediathek für sechs Monate als Wiederholung im Stream verfügbar.  

„Tatort“-Quiz: Wie gut kennt ihr den Krimi-Dauerbrenner wirklich?

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