David Harbour verglich seine große Rückkehr bei der Netflix-Serie mit dem auferstandenen Gandalf. Fans dürfen sich auf einen neuen Hopper freuen.
Es war zweifellos der emotionalste Moment am Ende von „Stranger Things“ Staffel 3: Hopper (David Harbour) gab scheinbar sein Leben, was sicherlich nicht nur bei Elfie (Millie Bobby Brown) für reichlich vergossene Tränen sorgte. Die dürften bei den Fans aber schon längst wieder getrocknet sein. Eine Post-Abspann-Szene kündigte es bereits an und eine erste Vorschau zu Staffel 4 von „Stranger Things“ verriet: Hopper kehrt zurück.
Doch in Zukunft müssen wir ihn anscheinend „Hopper, der Weiße“ nennen, zumindest wenn wir David Harbour glauben dürfen. Der verglich im Gespräch mit Total Film die Auferstehung seines Charakters mit der des mächtigen Zauberers aus „Der Herr der Ringe“:
„Ich hatte diese Gespräche mit [den Duffer-Brüdern] (Schöpfer von „Stranger Things“, Anm. d. Red.) seit der allerersten Staffel. Wir waren immer an dieser Idee der Gandalf-Auferstehung interessiert – Gandalf, der Graue, der gegen den Balrog kämpft und dann zu Gandalf, der Weiße wird. Es ist die Idee, diesen Charakter wieder auferstehen zu lassen. Und mythologisch, in gewisser Weise, musste Hopper sich verändern. Ich meine, er konnte auf diesem Weg, auf dem er war, nicht weitergehen. Er musste in irgendeiner Art auferstehen. Also war es eine großartige Möglichkeit, das zu machen. Deswegen werden wir im weiteren Verlauf einen völlig anderen Kerl sehen. Derselbe Kerl, aber in einer anderen Fassung. Es ist wirklich cool, so etwas spielen zu können.“
Wie es in der neuen Staffel weitergehen könnte, ergründen wir in unserem Video:
Hopper musste sich nach Staffel 3 verändern
Auf gewisse Art ist der Hopper, den wir kennengelernt haben, also wirklich tot. Aber eben nur so, wie Gandalf, der Graue in „Der Herr der Ringe: Die Gefährten“ starb. Gandalf, der Weiße war quasi weiterhin dieselbe Figur, aber eben doch mit einer veränderten Attitüde. Dies erwartet uns bei Hopper in Staffel 4 von „Stranger Things“ ebenfalls.
Solch eine Veränderung ist auch durchaus willkommen, schließlich präsentierte sich Hopper in Staffel 3 selten von seiner besten Seite. Er war überfürsorglich und drohte Elfie mit seiner kontrollierenden Art in ihre Entwicklung zu erdrücken. Auch Joyce (Winona Ryder) gegenüber gab er das Ekel, obwohl er Gefühle für sie hat, war er ihr gegenüber aggressiv und fing selbst wegen Kleinigkeiten Streit an. Das meint David Harbour sicherlich auch mit seiner Aussage, dass Hopper auf diesem Weg nicht weitergehen konnte.
Entsprechend dürfen wir uns hoffentlich in Staffel 4 auf einen reflektierten, gemäßigten Hopper freuen, der ähnlich wie Gandalf, der Weiße nach seiner (Nah-)Tod-Erfahrung eine veränderte, reifere Sicht auf die Welt hat.
Wie Hopper jedoch das Ende der letzten Staffel überlebt hat und sich jetzt in einem sowjetischen Arbeitslager wiederfindet, ist weiterhin die große Frage. Auf eine Antwort dürfen wir noch warten: Staffel 4 von „Stranger Things“ startet aller Voraussicht nach 2021.
Elfi, Mike oder doch eines der anderen „Stranger Things“-Kinder? Findet heraus, welches euch am ähnlichsten ist:
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