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Das Ende von „Solange wir lügen“ schockiert mit finaler Szene: Waren die Lügner in Wirklichkeit Geister statt Halluzinationen?

Das Ende von „Solange wir lügen“ schockiert mit finaler Szene: Waren die Lügner in Wirklichkeit Geister statt Halluzinationen?
© Jessie Redmond / Prime

Das Amazon-Ende von „We Were Liars“ überrascht sogar Buchfans mit dem übernatürlichen Twist. Gibt es wirklich Geister auf Beechwood oder ist alles Einbildung?

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Das große Rätsel in Amazons neuer Mystery-Serie nach E. Lockharts Roman ist, was in der Nacht von Cadence Sinclairs Unfall wirklich passiert ist. Am Ende von „We Were Liars“, oder auf Deutsch „Solange wir lügen“, erinnert sich Cady an den dramatischen Vorfall in Sommer 16.

Buchfans wissen natürlich, welche tragische Wahrheit über die anderen Lügner Cadence erwartet. Die Serie bei Prime Video fügt der Romanvorlage am Ende jedoch eine übernatürliche Wendung hinzu, die nicht nur für Cady alles bisher geglaubte infrage stellen könnte.

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– Achtung: Es folgen Spoiler zum Ende von „We Were Liars“! – 

We Were Liars – Solange wir lügen

We Were Liars – Solange wir lügen

Band 1
Preis kann jetzt höher sein. Preis vom 11.07.2025 21:23 Uhr

Cadence erinnert sich am Ende an Sommer 16

Durch eine posttraumatische Amnesie kann sich Cady nicht mehr an ihren Unfall erinnern und niemand will ihr die Wahrheit darüber sagen. Nachdem ihre Erinnerungen Stück für Stück zurückkehren, realisiert Cadence am Ende, dass das Clairmont-Anwesen ihres Großvaters von Grund erneuert wurde, weil sie und die anderen drei Lügner es in Brand gesetzt haben.

Am Ende erinnert sie sich in Folge 8 an den Vorfall in Sommer 16: Sie und die anderen „Lügner“ Mirren, Johnny und Gat den Entschluss fassten, das Familienanwesen Clairmont niederzubrennen. Sie wollten so gegen die toxischen Strukturen und das materielle Erbe der Familie Sinclair rebellieren, das zu ständigen Streitigkeiten und Entfremdung ihrer Mütter geführt hatte.

Ursprünglich war geplant, dass jeder eine andere Etage anzündet und alle dann zum Boot am Steg fliehen. Aber niemand hält sich genau an den Plan: Sie werden von persönlichen Gegenständen, alten Konflikten und der Rettung der Hunde abgelenkt. So gerät das ganze Vorhaben außer Kontrolle, und das Unglück nimmt seinen Lauf. Während alle Beteiligten dachten, sie könnten rechtzeitig fliehen, werden Mirren, Johnny und Gat in den Flammen eingeschlossen.

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Im Buch ereignet sich das Feuer in Sommer 15. Wir erklären euch die wichtigsten Unterschiede zur Serie im Überblick:

Die anderen Lügner starben bei dem Brand

Johnny und Mirren wurden beide im Haus eingeschlossen, weil es zu viel Rauch und Feuer gab, um es zu verlassen. Als Cady wegen der Perlen ihrer Großmutter nicht rechtzeitig herauskam, rannte Gat ins Haus, um sie zu retten.

Nachdem Cady das Erdgeschoss in Brand gesetzt hatte, kehrte sie vom Strand noch einmal in das Haus zurück, um die eingesperrten Familienhunde zu retten, doch das Feuer hatte sich bereits ausgebreitet und Cady musste zurück an den Strand fliehen, weil ihr Kleid in Flammen stand. Zu spät realisierte Cadence, dass die anderen Lügner noch im Haus waren.

Am Anfang der Serie wird Cadence bewusstlos im Wasser gefunden, wobei sie nur Unterwäsche trägt und eine schwarze Perlenkette hält. Der Rückblick am Ende enthüllt, dass Cady durch die Explosion der Gasleitungen ins Wasser geschleudert wurde.

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Die Explosion war stark genug, um ihr Wickelkleid wegzublasen und sie mit dem Kopf auf die Felsen zu schlagen. Doch noch immer hielt Cady Tippers schwarze Perlen fest umklammert, die sie zuvor aus dem Haus gerettet hatte, weil sie ein Statussymbol waren, das jeder in ihrer Familie haben wollte. Cadence überlebte das Feuer als Einzige und verlor durch den Unfall das Gedächtnis.

„We Were Liars“: Sind die Lügner Geister oder Halluzinationen?

Am Ende realisiert Cadence, dass Mirren, Gat und Johnny während ihrer gesamten Zeit auf Beechwood Island in Sommer 17 tot waren, weil sie damals im Feuer starben. Die letzten Monate, in denen Cady mit den anderen Lügnern interagierte, existierten also anscheinend nur in ihrer Vorstellung.

In Folge 8 fragt Cady Gat, ob er echt sei. Daraufhin antwortet er: „Keine Ahnung. Ich weiß es wirklich nicht“. Hatte Cady Halluzinationen, um ihr Trauma rund um den Tod ihres Freundes und ihrer Cousine sowie ihres Cousins zu bewältigen, oder sind Gat, Mirren und Johnny in Wahrheit Geister?

Das bleibt zunächst offen, doch die finale Szene von „We Were Liars“ deutet auf einen übernatürlichen Twist hin: Am Ende geht Tante Carrie vor der Abreise zurück in ihr Haus, um ein paar Pillen zu holen, und sieht dort ihren toten Sohn Johnny auf der Arbeitsplatte sitzen.

Anscheinend hat auch Carrie den gesamten Sommer 17 über mit Johnny interagiert. Sie sagt ihm, dass sie dachte, er wäre verschwunden, woraufhin Johnny antwortet, dass er nicht gehen kann. Ob Mirren und Gat weitergezogen sind, bleibt offen.

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Diese Szene geht über das Buch hinaus und deutet ganz darauf hin, dass Johnny ein Geist ist und bereitet eine mögliche zweite Staffel vor. Wie Julie Plec gegenüber Deadline erklärte, erfahren wir bereits in Kapitel 1 vom Folgeroman „Family of Liars: Wie wir Lügner wurden“, dass Carrie die ganze Zeit über Gespräche mit ihrem toten Sohn führt.

Das Ende werfe die Frage auf, ob auch Carrie psychisch so belastet ist, dass sie im Kummer auf diese Weise halluziniert, wie Cady, oder ob es auf Beechwood Island wirklich Geister gibt. Laut der Produzentin soll diese Frage in Staffel 2 näher beleuchtet werden. Obwohl die offizielle Bestätigung noch aussteht, soll für die Fortsetzung von „We Were Liars“ bereits das Prequel-Buch infrage kommen, das die Vorgeschichte der Mütter erzählt.

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