„Outlander“: 10 Easter Eggs, die ihr bestimmt verpasst habt

Im Jahr 2010, also vier Jahre vor dem Start der Serie, war „Outlander“ noch als Film mit Katherine Heigl geplant. Drehbuchautor Randall Wallace („Braveheart“) hatte dafür sogar schon ein fertiges Skript abgeliefert. Zum Glück wurde daraus nichts, so dass sich der Sender Starz schließlich die Rechte an den Romanen sichern konnte. Die Verantwortlichen waren sich so sicher, dass ihre Serie ein Erfolg werden wird, dass nicht wie üblich nur eine Pilotepisode gedreht wurde, sondern gleich eine ganze Staffel.

Das Lied im Vorspann basiert auf dem schottischen „Skye Boat Song“ von 1884 und wird je nach Schauplatz und Inhalt der Serie leicht variiert. Die erste Hälfte der 2. Staffel spielt in Frankreich, weshalb der Song französische Passagen enthält. Wenn es in der zweiten Hälfte dann um Kriegsvorbereitungen geht, ist eine militärische Trommel zu hören. Staffel 3 spielt vorwiegend in Schottland, weshalb nun Stammes-Trommeln erklingen. In Staffel 4, die in Amerika spielt, begleiten schließlich eine sogenannte Bluegrass Fiddle und ein Banjo das Lied.

In der vierten Folge der ersten Staffel („Die Jagd“) hat Autorin Diana Gabaldon einen kleinen Auftritt als Iona McTavish. Sie spricht mit Mrs. Fitzgibbons (Annette Badland), die bissig bemerkt, dass Iona das Kleid bereits im letzten Jahr getragen hat.

Sam Heughan, der die Hauptfigur Jamie Fraser spielt, ist in Wirklichkeit blond. Weil seine Figur in den Büchern aber ein Rotschopf ist, muss sich der Schauspieler regelmäßig die Haare färben.

Laura Donnelly und Sam Heughan spielen in der Serie das Geschwisterpaar Jenny und Jamie. Die zwei kannten sich schon vor dem Dreh der Serie gut, denn sie hatten gemeinsam die selbe Schauspielschule besucht.

Castle Leoch, Sitz des MacKenzie-Clans, ist in Wahrheit Doune Castle in der Nähe von Stirling. Das alte Gemäuer ist eine echte Berühmtheit, denn es war bereits in dem Monty-Python-Klassiker „Ritter der Kokusnuss“ zu sehen und dient in „Game of Thrones“ als Burg Winterfell.

Die Gallionsfigur der „Artemis“ wurde geschickt recyclet. Sie tauchte bereits in einer Bordell-Szene in Staffel 2 auf, in der Jamie zum ersten Mal Prinz Charles Edward Stuart trifft.

In Staffel 3, Folge 6 („Die Rückkehr“), in der sich Claire und Jamie nach langer Zeit endlich wiedersehen, wird ein aufwändiges Schild vor Jamies Druckerei gezeigt. Das gesamte Schild ist mit Symbolen und Zeichen geradezu überladen. So sind beispielsweise die astrologischen Symbole für Jupiter und Saturn in das Gitter eingearbeitet, die für die beiden Liebenden stehen. Auf Outlander Cast ist ein beeindruckend ausführlicher Artikel über jedes einzelne Detail zu finden.

In der gleichen Episode haben die Macher einen Gruß an die Leser der Buchvorlagen versteckt. In einem Regal in Jamies Druckerei ist kurz eine Ausgabe des Buchs „Drums of Autumn“ („Der Ruf der Trommel“) zu sehen.

Die aufsehenerregende Sexszene am Fluss in der vierten Staffel von „Outlander“ musste gleich zwei Mal gedreht werden. Der erste Dreh fand im November statt, während des tiefsten schottischen Winters, weshalb dabei keine nackte Haut zu sehen war. Caitriona Balfe sagte dazu „Wir waren komplett angezogen und wir versuchten, es so sexy wie möglich zu gestalten. Sie haben später entschieden, dass es aber nicht sexy genug war.“ So wurde der Dreh im wärmeren Frühjahr noch einmal wiederholt, wo dann eine deutlich aufregendere Szene gefilmt werden konnte.