Marias kleiner Esel: Weihnachtsgeschichte mal anders: Aus der Sicht des Esels, der Maria und Josef auf ihrer Reise begleitete.
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Die Deutsche Film- und Medienbewertung
Der bibelfeste und kleinkindgerechte Zeichentrickfilm bringt mit einem originellen Ansatz das biblische Geschehen näher. Alles in Nazareth geht seinen gewohnten Gang, nur ein bockiger kleiner Esel fällt aus der Reihe. Bald schon wird er ein ganz besonderer Esel sein. Getreu des Gebots „Liebe Deinen Nächsten wie dich selbst“ (auch wenn es sich um ein Tier handelt) verwandelt die Sanftmut Marias den störrischen Esel in einen liebenswerten und zur Identifikation einladenden Protagonisten.
Die Entwürfe der Hauptfiguren sind sympathisch und liebenswert, wie man das von den Eheleuten Maria und Josef und nicht zuletzt von Jesus als kleinem Jungen erwarten kann. Aber: Hat man Maria je schon einmal schwanger gesehen? Hier leistet der Film für die Allerkleinsten einen unerwarteten Aufklärungsbeitrag.
Deutliche Anleihen an Comics nehmen die Charakterzeichnungen. Die Bösen mit ihren kantigen Gesichtern sehen noch aus wie echte Bösewichter, ohne jedoch Kleinkinder zu verängstigen. Insgesamt wirkt die DVD-Serie liebenswert und sympathisch. Besonders die „jungen“ Sprecher, also die Kinderstimmen, tragen zu dieser Wirkung bei.
Quelle: Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW)
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