Flandern, 1527: Till Ulenspiegel wird als Sohn eines einfachen Köhlers in Flandern geboren. Die Zeiten sind finster. Im Namen der Inquisition sind Denunziation, Verfolgung und Folter an der Tagesordnung. Till wächst zu einem jungen Mann heran, der auf seine ganz eigene Weise gegen Ungerechtigkeit und Unterdrückung kämpft. Seine Waffen sind Narreteien, Späße und Streiche, mit denen er gegen die Macht der weltlichen und geistlichen Herrscher rebelliert. Doch Till muss erleben, wie sein Vater hingerichtet wird. Seine Mutter und er selbst müssen schlimme Folterungen erdulden. Schließlich wird Flandern von den Truppen des spanischen Königs Philipp II. besetzt. Till, sein Freund Goedzak und seine Freundin Nele unterstützen die niederländischen Freiheitskämpfer gegen die spanischen Besatzer.
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Kritikerrezensionen
Legenda o Til Kritik
Legenda o Til: Mittelalter-Epos nach dem Roman von Charles de Coster.
Charles de Coster lässt den Helden der im 14. Jahrhundert angesiedelten mittelniederdeutschen Till-Eulenspiegel-Geschichte im Flandern des 16. Jahrhunderts wiederauferstehen. Hier tut sich Till nur als Knabe durch ungehorsame Streiche und Späße hervor, während er im Verlauf seines Lebens durch Schicksalsschläge, Folter und Krieg gereift, zum Anführer eines unterdrückten Volkes wird. Die Regisseure Alexander Alov und Vladimir Naumov adaptierten die Roman-Vorlage als düsteres Mittelalter-Epos. Der deutsch-sowjetische Monumentalfilm aus den 1970er-Jahren geriet zu einer der teuersten Produktionen der Sowjetunion. In zweijähriger Drehzeit standen unter anderem 5000 Komparsen vor der Kamera. Ob das überlange - im Deutschen Fernsehen wurde der Film in vier Teilen ausgestrahlt - mit viel Klassenkampf-Ideologie befrachtete Werk den Aufwand wert war, ist allerdings fraglich.