„Ku’damm 63“ war die dritte Staffel der beliebten Reihe um eine Berliner Tanzschule. Es war lange still um die Fortsetzung und jetzt wird sie endlich gemacht.
Die generationenübergreifende Event-Serie packte die Fans, entsprechend warten viele gespannt auf die Fortsetzung. Angedacht war, diese könnte Ende der 1960er-Jahre spielen, aber nun hat sich herausgestellt, die vierte Staffel erzählt eine Geschichte aus dem Jahr 1977.
ZDF bestätigt die Arbeit an „Ku’damm 77“
Einen kleinen Einblick in die neuen Folgen hat der Sender schon gegeben. Die Zeitreise am „Ku’damm“ führt diesmal ins Jahr 1977, was 14 Jahre Zeitsprung für die Fans bedeutet. Die Dreharbeiten für den neuen historischen Dreiteiler haben im Januar 2025 in Berlin und Umgebung begonnen. Voraussichtlich sollen sie bis zum April 2025 andauern. Einen Sendetermin hat das ZDF noch nicht publik gemacht, aber vermutlich bekommen wir die neuen „Ku’damm“-Folgen noch 2025 zu sehen.
Habt ihr das ZDF-Serien-Event „Der Schwarm“ schon gesehen? Die Stars der Serie haben uns im Interview Rede und Antwort gestanden:
Worum geht es in den neuen Folgen von „Ku’damm 77“?
Das ZDF hat die Handlung der nächsten Episoden schon ein wenig angeteasert. Entsprechend können wir euch einige Informationen weitergeben und etwas absehen, was uns in den neuen Folgen im Berlin von 1977 erwartet.
In der Wohnung über der Tanzschule lebt mittlerweile eine ganze Familie über drei Generationen hinweg. Die Schwestern Monika (Sonja Gerhardt) und Helga (Maria Ehrich) teilen sich den Raum mit ihren fast erwachsenen Töchtern Dorli (Carlotta Bähre) und Friederike (Marie Louise Albertine Becker) sowie ihrer Mutter Caterina (Claudia Michelsen). Nur Eva (Emilia Schüle), die dritte Schwester, bleibt weiterhin abwesend – ihr Gefängnisaufenthalt wird in der Familie nur als „Auslandsaufenthalt“ umschrieben.
Das Zusammenleben der Frauen gestaltet sich temperamentvoll – heftige Auseinandersetzungen münden immer wieder in innigen Versöhnungen. Monika widmet sich voll und ganz der Tanzkarriere ihrer Tochter Dorli. Doch als diese dem hohen Druck des Profitanzens nicht mehr standhält, beginnt das enge Band zwischen Mutter und Tochter zu reißen. Monika entdeckt durch den Straßenmusiker Sharif (Aziz Dyab) ihre eigene Liebe zur Musik wieder, während sie sich gleichzeitig auf eine neue Begegnung mit Friederikes Lehrer Robert Beck (Sabin Tambrea) einlässt.
Caterina hält sich zwar offiziell aus allem heraus, doch hinter den Kulissen bleibt sie die treibende Kraft in Familie und Tanzschule, auch wenn Helga mittlerweile die Leitung übernommen hat. Nach Wolfgangs (August Wittgenstein) Weggang in den Osten scheint Helga mit vielen Dingen innerlich abgeschlossen zu haben. Sie sucht Trost im Alkohol und in einer neuen Beziehung mit dem Dahlemer Zahnarzt Hannes (Florian Stetter), was Tochter Friederike mit kritischer Distanz beobachtet.
Als Eva nach 14 Jahren Haft zurückkehrt, fällt ihr die Wiedereingliederung ins Familienleben schwer. Doch als sich eine Gelegenheit ergibt, der Familie aus einer schwierigen Lage zu helfen, geraten die bestehenden Machtverhältnisse ins Wanken. Das Geschehen wird zudem von der jungen Journalistin Linda Müller (Massiamy Diaby) begleitet, die für einen Fernsehsender eine Dokumentation über das traditionsreiche Unternehmen „Galant“ dreht – und dabei nicht nur berufliche, sondern auch ganz persönliche Ziele verfolgt.
Neue und alte Gesichter im Cast
Die Drehbücher schrieb Creative Producerin und Autorin Annette Hess. Unter der Regie von Maurice Hübner spielen auch in den neuen drei Folgen Sonja Gerhardt, Claudia Michelsen, Maria Ehrich, Emilia Schüle, Sabin Tambrea, August Wittgenstein und andere mit. Neu im Ensemble sind Carlotta Bähre, Marie Louise Albertine Becker, Massiamy Diaby, Florian Stetter, Aziz Dyab und viele weitere.
Historische Event-Serie über eine Berliner Tanzschule ist ein großer Quotenerfolg für das ZDF
Am Sonntag, den 21. März 2021 musste „Ku’damm 63“ gegen den stets starken „Tatort“ in der ARD antreten und hat dennoch sehr gute 5,27 Millionen Zuschauer*innen gehabt. Das ist nur etwas weniger als die Auftakte der ersten beiden Staffeln, die mit 5,57 und 5,42 Millionen nur wenig mehr Menschen mobilisieren konnten. Insgesamt 0,77 Millionen der Fans waren zwischen 14 und 49 Jahren. Zur zweiten Folge konnte sich der Quotenhit noch steigern auf 5,43 Millionen. Das ZDF hat die letzte Staffel als großen Erfolg ausgewertet: Im Durchschnitt haben 5,30 Millionen die Sendungen im TV verfolgt und es kamen über 4,5 Millionen Zugriffe in der Mediathek dazu.
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