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Darauf haben Marvel-Fans 4 Jahre gewartet: Legendärer MCU-Neuzugang enthüllt – und niemand kriegt es mit

Darauf haben Marvel-Fans 4 Jahre gewartet: Legendärer MCU-Neuzugang enthüllt – und niemand kriegt es mit
© Disney

Stellt euch vor, ein sehnsüchtig erwarteter Marvel-Schurke feiert endlich sein MCU-Debüt… und fast niemand schaut zu. Genau das ist gerade passiert.

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– Achtung: Es folgen Spoiler für Folge 6 von „Ironheart“! –

Vor vier Jahren startete mit „WandaVision“ die erste eigene Serie der Marvel Studios auf Disney+. Damals war die Begeisterung noch groß und entsprechend stürzten sich etliche Fans in Theorien darüber, welche böse Macht die Strippen in dieser Geschichte zieht. Letztlich war es Agatha Harkness (Kathryn Hahn), doch das erschien etlichen Fans zunächst zu naheliegend zu sein. Sie wünschten sich regelrecht einen großen Twist herbei und der hörte auf einen Namen: Mephisto.

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Der Marvel-Teufel war in den Comics eng mit der Geschichte von Wanda, Vision und ihren Kindern verwoben, deswegen waren die Fans überzeugt davon, dass er hier ebenfalls eine Rolle spielen würde. In der Folge sahen die Fans praktisch überall Zeichen dafür, dass Mephisto am Ende von „WandaVision“ als großer Bösewicht enthüllt werden würde.

Dazu kam es bekanntlich nicht und es entwickelte sich ein Dauerwitz in der Marvel-Fangemeinde: Bei praktisch jedem neuen MCU-Titel fand sich irgendwo im Internet der scherzhafte Kommentar, dass bestimmt Mephisto darin auftauchen werde. „Agatha All Along“ griff diesen Witz sogar auf und erwähnte so Mephisto erstmals im MCU, womit immerhin seine Existenz in dem Franchise bestätigt wurde.

Jetzt, vier Jahre nach „WandaVision“, hat es Mephisto tatsächlich endlich ins MCU geschafft – und das in einer Serie, in der ihn wohl praktisch niemand erwartet hatte (sofern man die entsprechenden Gerüchte verpasst hatte): Im „Ironheart“-Finale gibt sich Mephisto, der hier von Sacha Baron Cohen gespielt wird, vor Protagonistin Riri Williams (Dominique Thorne) zu erkennen. Er war es auch, der ihrem Widersacher Parker Robbins alias The Hood (Anthony Ramos) seine magische Kraft verliehen hatte.

In typischer Teufel-Manier bietet Mephisto Riri einen Deal an: Er kann ihre tote Freundin Natalie (Lyric Ross) zurückbringen. Riri nimmt dieses Angebot tatsächlich an, was jedoch wohl wenig überraschend schreckliche Konsequenzen nach sich ziehen dürfte. In der letzten Szene vor dem Abspann sehen wir bereits, dass sich ihre Adern am Arm unheilvoll verfärben, als sie die wieder lebendige Natalie umarmt.

Was die Marvel-Zukunft euch bringt, erfahrt ihr in diesem Video:

Poster

„Ironheart“ entwickelt sich zum Flop auf Disney+

Mephisto hat es also endlich ins MCU geschafft. Das Problem dabei: Praktisch kein Marvel-Fan dürfte das auf die gewünschte Art mitbekommen. Laut dem US-Unternehmen Luminate, welches über Streamingaufrufe aller Anbieter in den USA berichtet, schafften es die ersten drei Folgen von „Ironheart“ in der Startwoche nicht einmal in die Top 10 der meistgestreamten Serien. Für einen MCU-Titel wahrlich ein vernichtendes Ergebnis, das besonders nach dem enttäuschenden Abschneiden von „Daredevil: Born Again“ schmerzen dürfte.

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Die Frage ist jetzt natürlich, wie es mit Mephisto weitergeht. Seine Geschichte ist nun eng mit der von Riri Williams verbunden, doch natürlich kann ein solch mächtiger Bösewicht auch an anderer Stelle im MCU auftauchen. Die Geschichte von Agatha scheint noch nicht zu Ende erzählt zu sein, ein Aufeinandertreffen von ihr mit dem Marvel-Teufel hätte definitiv seinen Reiz.

Zudem könnte die okkulte Seite des MCU noch näher erkundet werden, sollte beispielsweise Blade (Mahershala Ali) endlich irgendwann sein richtiges Debüt feiern oder Moon Knight (Oscar Isaac) doch mal zurückkehren. Ihre Wege könnten sich mit Mephisto durchaus kreuzen.

Dass der interdimensionale Dämon künftig immer von Sacha Baron Cohen gespielt wird, ist allerdings nicht garantiert. So erklärte „Ironheart“-Showrunnerin Chinaka Hodge im Gespräch mit Variety:

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„Mephisto ist ein Gestaltwandler. Und das ist reine Spekulation, aber ich fände es großartig, eine Version zu sehen, in der Sacha Mephisto in ein paar Iterationen spielt – und vielleicht übernimmt dann Meryl Streep die Rolle in der Zukunft. Man weiß nie, wo sich Mephisto verstecken könnte, denn eine seiner Kräfte im Comic besteht buchstäblich darin, seine Gestalt zu verändern. Ihn ins MCU einzuführen, ist ein wirklich mächtiges Werkzeug, weil es der Schlüssel ist, um viele Türen zu öffnen.“

Ob wirklich Meryl Streep daran interessiert ist, den MCU-Teufel zu verkörpern, sei einmal dahingestellt. Doch die Hoffnung besteht, dass wir Mephisto in dem Franchise wiedersehen werden. Wir freuen uns jedenfalls schon jetzt darauf, dass der Dauerwitz aufleben wird. Denn Marvel-Fans werden garantiert der Versuchung nicht widerstehen können, ab sofort in jedem einzelnen Projekt Mephisto zu erwarten – und sei es nur im Scherz.

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