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Disney+ zensiert größten MCU-Flop – und das ohne wirklichen Grund

Disney+ zensiert größten MCU-Flop – und das ohne wirklichen Grund
© Disney

Disney+ zensiert mal wieder, diesmal erwischt es die Marvel-Serie „Inhumans“ – obwohl der betroffene Tod eigentlich im Rahmen des Streamingdienstes liegt.

Der Streaming-Dienst Disney+ soll problemlos für die ganze Familie zu genießen sein, was natürlich einige Filme und Serien ausschließt. Immerhin gehören Disney inzwischen auch die „Alien“- und „Predator“-Filme sowie brutale Marvel-Titel wie „Deadpool“ und „Logan“. Die suchen Nutzer*innen jedoch vergeblich auf Disney+, da sie die Grenze einer FSK-Freigabe ab 12 Jahren überschreiten.

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Doch selbst innerhalb dieser Grenze greift Disney+ manchmal zum Mittel der Zensur. So auch bei der Marvel-Serie „Inhumans“, die wohl zweifellos der größte Flop des Marvel Cinematic Universe (MCU) ist. Eigentlich sollten die Inhumans einen eigenen Film erhalten, daraus wurde schließlich eine Serie, die allerdings mit harscher Kritik begrüßt und nach nur einer Staffel wieder abgesetzt wurde.

Auf Disney+ ist „Inhumans“ im Stream zu sein, wer das Machwerk mit eigenen Augen sehen will, muss jedoch mit einer zensierten Szene leben, wie Schnittberichte bemerkt hat. Dies betrifft eine Szene am Ende von Folge 6, die den Titel „Sein Name ist Gorgon“ trägt. Darin schlitzt Maximus („Game of Thrones“-Star Iwan Rheon) Tibor (Ptolemy Slocum, „Westworld“) die Kehle durch.

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Disney+ zensiert „Inhumans“-Tod trotz FSK 12

Die unzensierten Bilder bei Schnittberichte zeigen, dass der blutige Schnitt in der Szene komplett zu sehen war. Bei Disney+ wird allerdings nur gezeigt, wie Maximus das Messer ansetzt, es folgt ein harter Schnitt und danach liegt Tibor bereits am Boden.

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Das Kuriose dabei: Die Folge „Sein Name ist Gorgon“ war in der ungeschnittenen Fassung bereits ab zwölf Jahren freigegeben. Entsprechend hätte sie die Disney+-Richtlinie trotz des Todes nicht überschritten. Dennoch war den Verantwortlichen der Tod wohl zu blutig. Wenn wir da an den Tod von Vision (Paul Bettany) in „Avengers: Infinity War“ denken, kommt er uns nicht wirklich harmloser vor.

Wirklich einheitlich wirkten die Maßnahmen bei Disney+ ohnehin nicht. Der blanke Hinter von Daryl Hannah in dem Tom-Hanks-Film „Splash – Jungfrau am Haken“ wurde versteckt, indem man ihre Haare digital verlängerte. Bei Hugh Jackman war dies in „X-Men: Zukunft ist Vergangenheit“ nicht möglich, hier wurde sein nackter Hinter aber stattdessen gar nicht zensiert, genauso wenig wie beim Hulk (Mark Ruffalo) in „Thor 3 – Tag der Entscheidung“.

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