Erik Weisz, 1874 in Ungarn geborener Sohn eines nach Amerika ausgewanderten Rabbis, wächst in ärmlichen Verhältnissen in New York auf. Der junge Erik ist fasziniert von Illusionisten und Zauberkünstlern und ihren Tricks. Er träumt selbst von einer großen Karriere als Magier, um der geliebten Mutter endlich ein Leben in Reichtum bieten zu können. Bereits als 17-Jähriger absolviert er erste Auftritte unter seinem Künstlernamen „Houdini“. Zunächst assistiert von seinem Bruder, später von seiner Frau Bess kann er immer größere Erfolge feiern. Besonders seine gewagten Entfesselungsnummern und die Befreiung aus der „Wasserfolterzelle“ sorgen weltweit für Aufsehen. Schließlich wird sogar der britische Geheimdienst auf den Meister-Magier aufmerksam. Nach dem Tod seiner geliebten Mutter beginnt Houdini einen öffentlichkeitswirksamen Kreuzzug gegen den damals sehr populären Spiritismus und dessen Anhänger.
Vierteilige Miniserie über den weltberühmten Entfesselungskünstler.
Houdini: TV-Biopic über das Leben des legendären Magiers und Entfesselungskünstlers Harry Houdini.
Die aufwändig ausgestattete Filmbiographie wurde von dem deutschen Regisseur Uli Edel inszeniert und basiert auf der Biografie „Houdini: A Mind in Chains“ von Bernhard C. Meyer. Edels Miniserie mit Oscar-Preisträger Adrien Brody in der Titelrolle verfolgt zwar die Stationen von Houdinis Karriere als Zauberer und Entfesselungskünstler sehr effektvoll und in großen Bildern, bleibt aber an der Oberfläche. So erfahren die Zuschauer leider nur wenig über Houdinis widersprüchlichen Charakter, seine Geltungssucht, die extreme Mutter-Fixierung und die zahlreichen Spleens und Extravaganzen, die sein Leben bestimmten.